10. Februar 2022

[Rezension] Partem: Wie der Tod so ewig von Stefanie Neeb

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Achtung! "Partem: Wie der Tod so ewig" ist der zweite und abschließende Band der Reihe, weswegen im Folgenden Spoiler auftauchen können!

Meine Rezension zu Band 1: *Partem: Wie die Liebe so kalt*


Wie kann ein erkaltetes Herz wieder zu lieben lernen?

Xenia befindet sich in höchster Gefahr, nachdem die Wächter des Partem auf sie aufmerksam geworden sind. Da sie eine Immunitin ist, könnte ihr Opfer das Überleben des Partem sichern. Bislang hat sie ihre Fähigkeit, bei Berührung anderer Menschen Geräusche hören zu können, immer als Fluch gesehen, doch nun entdeckt sie, dass sie damit auch Gutes bewirken kann. Jael muss sich entscheiden, ob er Xenia an den Partem ausliefert, um seine Schuld zu begleichen, oder ob er sie rettet – denn sie reißt seine Mauer der Gefühlslosigkeit nach und nach ein. Je näher er ihr kommt, desto mehr verliert er die Kontrolle über sein Herz. Bald steht fest: Der Partem muss vernichtet werden. Auch wenn dabei ihr Leben und ihre Liebe auf dem Spiel stehen …

- Inhaltsangabe des Verlags, Quelle Verlagshomepage

"Dunkler Rauch kroch über den Boden der unterirdischen Kathedrale. Er breitete seine Fänge aus, umschlang die Toten." - 1%

Erst vor ein paar Tagen habe ich den ersten Band der Dilogie gelesen. Mit "Partem: Wie die Liebe so kalt" konnte mich Stefanie Neeb überzeugen, auch wenn mir ein paar kleinere Punkte nicht ganz so gut gefielen. Ich war so neugierig auf den zweiten Band, der zum Glück schon erschienen war, dass ich einfach so schnell wie möglich weiterlesen musste.

"Partem: Wie der Tod so ewig" setzt direkt am Ende des ersten Buches an. Ich kann nur empfehlen, beide Bände entweder direkt oder kurz hintereinander zu lesen. 

Nachdem der Partem auf Xenia aufmerksam geworden ist, schwebt sie in großer Gefahr, denn ihr Opfer könnte den Fortbestand des Partem sichern. Jael muss sich entscheiden - opfert er Xenia oder rettet er sie? Nach und nach legt sie seine Gefühle frei, die beiden kommen sich immer näher und schon bald steht fest, dass der Partem aufgehalten werden muss..

Wie gewohnt erzählt Stefanie Neeb die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, was wunderbar passte. Ihr Schreibstil liest sich flüssig und angenehm und ließ mich schnell in die Geschichte eintauchen.

Die Story bietet all das, was ich im ersten Band vermisst habe. Die Geheimnistuerei ist vom Tisch und endlich gibt es Informationen! Zwar hätte ich mir eine etwas andere Verteilung gewünscht, da es mir im ersten Band einfach zu wenig und hier teilweise schon fast zu viel auf einen Schlag war, aber immerhin erfährt man endlich, was hinter allem steckt. Die Idee mit den Fähigkeiten, dem Stehlen der Gefühle, dem Partem und allem was damit zusammenhängt, finde ich sehr interessant und die Umsetzung konnte mich überzeugen.
Das Buch fängt spannend an und bleibt es auch die ganze Zeit. Alles ging Schlag auf Schlag, es wurden so viele Geheimnisse und finstere Machenschaften enthüllt und man hatte kaum die Chance, kurz Luft zu holen. Es war unheimlich spannend, rasant, die Lage spitzte sich immer mehr und mehr zu und entlud sich dann mit einem riesigen Knall, der meine Augen fest an die digitalen Seiten geklebt hat. Was für ein Ende!

Das Ende schließt die Geschichte sehr gut ab und ist echt emotional. Leider kamen die Gefühle bei mir nicht ganz so intensiv an, aber ich wurde trotzdem mitgerissen und hätte mir in manchen Dingen eine andere Entwicklung erhofft, was aber unrealistisch gewesen wäre.

Xenia, Jael, Felix, Crystal und Co. sind sehr gut dargestellt und zusammen mit den Informationen fand ich auch endlich einen Zugang zu ihnen, besonders Felix und Crystal haben mich überraschend berührt, den anderen kam ich leider nicht ganz so nah. Die Entwicklungen der Charaktere fand ich sehr überzeugend, die Liebesgeschichten gefielen mir, auch wenn ich die zwischen Xenia und Jael nicht ganz so gefühlt habe.

Insgesamt ist "Partem: Wie der Tod so ewig" ein gelungener Abschluss für die Reihe. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass mich die Figuren ein bisschen mehr mitgerissen hätten und das die Verteilung der Informationen ein bisschen anders gewesen wäre, aber Stefanie Neeb konnte mich sehr überzeugen und ich bin froh, die Reihe gelesen zu haben.

Allerliebste Grüße,
Vanessa ♥ 

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