27. Januar 2022

[Rezension] Partem: Wie die Liebe so kalt von Stefanie Neeb

Werbung | Rezensionsexemplar

Wenn ein kaltes Herz plötzlich entbrennt ...

Liebe kann jeden verwunden, doch niemanden so sehr wie Jael. Sein Auftrag ist es, anderen die Gefühle zu stehlen, und dafür muss er eiskalt sein. Als Jael auf Xenia trifft, schlägt sein Herz zum ersten Mal seit langem schneller. Dabei ist Xenia eigentlich ein ganz normales Mädchen – mal davon abgesehen, dass sie Geräusche hört, sobald sie jemanden berührt. Nur bei Jael herrscht Stille in ihrem Kopf. Die beiden sind füreinander bestimmt, doch können sie sich den Fängen derjenigen entziehen, die es auf Xenias Herz abgesehen haben? Und wird Jael für Xenia seine eigentliche Mission verraten?

- Inhaltsangabe des Verlags, Quelle Verlagshomepage

"Blut! Es rann ihm den Hals hinunter. Das Messer saß fest an seiner Kehle." - 1% 

"Partem: Wie die Liebe so kalt" ist durch Jassy (@lowin1000 auf Instagram) auf meiner Wunschliste gelandet. Mich hat die Inhaltsangabe sehr angesprochen, ihr gefiel das Buch und wir haben einen ähnlichen Lesegeschmack.. ich war sehr gespannt darauf und jetzt, wo der zweite und abschließende Band erschienen ist, musste ich es einfach lesen!

Wenn Xenia Menschen berührt, hört sie Geräusche. Löwengebrüll, klirrendes Glas.. jeder hat sein eigenes Geräusch und Xenia versucht, Berührungen zu vermeiden. Doch als dann eine Gruppe Jugendliche neu an ihre Schule kommt und sie einen von ihnen berührt, ist da.. Stille. Jael, Geno, Akrom, Rafi und Crystal sind Teil einer geheimen Organisation und haben den Auftrag, Gefühle zu stehlen und über alle dabei ungewöhnlichen Vorkommnisse zu berichten. Eigentlich müsste Jael Xenia melden, doch irgendwas an ihr hält ihn davon ab. Sollte Xenia ins Visier des Partem gelangen, wäre ihr Leben in großer Gefahr..

Stefanie Neeb konnte mich direkt in den Bann der Geschichte ziehen. Ruckzuck war das erste Viertel verschlungen und mit etwas mehr Konzentration und etwas weniger Müdigkeit hätte ich das Buch vermutlich ohne große Pausen verschlungen. Ihr Schreibstil las sich super, sehr flüssig und angenehm, und ich mochte es sehr, dass sie die Geschichte aus ganzen vier Perspektiven erzählt hat.

Der Handlungsverlauf war durchweg spannend, interessant und wenig vorhersehbar. Er warf viele Fragen auf, auf die ich unbedingt eine Antwort wollte. Allzu viele Informationen gab es dann aber nicht, alles ist supergeheim und anstatt zumindest ein paar Fragen zu klären, kamen nur noch mehr auf - das hat mich tatsächlich etwas gestört, ein paar Infos zwischendurch wären toll gewesen! Ich hoffe, die wird es im zweiten Band dann geben. Auf den bin ich nach dem Ende schon unfassbar gespannt und ich hoffe, dass ich ihn bald zwischen die Finger bekomme.

Die Figuren fand ich größtenteils echt super dargestellt. Xenia, ihr bester Freund Felix und seine Familie fand ich einfach toll! Sie waren mir so sympathisch und ich habe sehr gerne von ihnen gelesen. Mit Jael und dem Rest der Truppe wurde ich ehrlich gesagt nur schwer warm. Abgesehen davon, dass sie alle super aussehen und einer geheimen Organisation angehören, gibt es einfach zu wenig Informationen und das machte es mir schwer, irgendeine Art von Bindung zu ihnen aufzubauen.. trotzdem handelten sie meist überzeugend, nur manchmal konnte ich gewisse Dinge nicht ganz nachvollziehen, und ich bin neugierig, was man noch so über sie erfahren wird.

Insgesamt fand ich "Partem: Wie die Liebe so kalt" sehr überzeugend. Ein spannender und interessanter Auftakt für die Dilogie, dem ein paar Informationen und ein bisschen weniger supergeheim aber ganz gut getan hätten.

Allerliebste Grüße,
Vanessa ♥ 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen