26. Januar 2022

[Rezension] Midnight Princess: Wie die Nacht so hell von Asuka Lionera

Werbung | Rezensionsexemplar

Wenn Liebe den sicheren Tod bedeutet, verschenkst du trotzdem dein Herz?

Vanyas verborgene Gabe ist gleichzeitig ihr Gefängnis, denn wann immer die Gefühle unkontrolliert aus ihr hervorbrechen, verwandeln sich ihre Tränen in herabfallende Blütenblätter oder winden sich Dornenranken um ihre Arme. Von ihren Eltern – dem Königspaar – versteckt und verleugnet, begibt sich Vanya auf der Suche nach ihrer Freiheit ausgerechnet ins verfeindete Reich Nordgand an den Hof der Ewigen Mitternacht. Doch dort erwarten sie nicht nur unendliche Finsternis, ein unerbittlicher König und dunkle Magie, sondern auch Gefühle, die Vanya bisher verboten waren. Der Nachtfae Kenric weckt nämlich etwas in ihr, auf dem in ihrer Heimat ein Fluch lastet: Liebe. Und diese Liebe kann nur auf eine Weise enden, und zwar tödlich ...

- Inhaltsangabe des Verlags, Quelle Verlagshomepage

"Das Knarzen der Dielen im Hausflur stört meine Ruhe. Das Näherkommen des Geräusches zerrt an meinen Nerven. Ich sehe von dem Buch auf und schicke ein stummes Stoßgebet zur Göttin Nyx, dass das Geräusch gleich wieder verschwindet." - bei 1%

"Midnight Princess: Wie die Nacht so hell" klang nach einem Buch ganz nach meinem Geschmack: High-Fantasy, verfeindete Reiche, ein Fluch, verbotene Liebe... außerdem habe ich schon viel Begeistertes über die Bücher von Asuka Lionera gehört, da war ich natürlich schon sehr gespannt hierauf und konnte es kaum erwarten, damit zu starten!

Vanya lebt in einem Reich, in dem die Liebe durch einen Fluch verboten ist und nur ein Ende kennt - den Tod. Sie lebt verborgen in einem Turm, denn niemand darf von ihrer Herkunft und schon gar nicht von ihrer Gabe, die herausbricht, wenn ihre Gefühle sie übermannen, wissen. Sie ist glücklich zwischen ihren Büchern und Kräutern und arbeitet als Heilerin. Doch dann beschließen ihre Eltern, das Königspaar, sie gegen ihren Willen zu verheiraten! Ihre einzige Chance sieht Vanya in der Flucht in das verfeindete Reich Nordgand, ein Reich voll Dunkelheit und Magie. Auf ihrer Reise findet sie jedoch nicht nur die so sehr herbeigesehnte Freiheit, sondern etwas viel Gefährlicheres: Kenric, ein Nachtfae, dem sie immer und immer wieder begegnet und in dessen Nähe ihr Herz höherschlägt..

Asuka Lionera konnte mich mit "Midnight Princess: Wie die Nacht so hell" echt überzeugen. Die Story um die beiden Reiche, auf denen ein Fluch liegt, war sehr interessant. Ich habe so viele Fragen im Kopf, die nach einer Antwort verlangen! Der Handlungsverlauf ist überzeugend, nicht vorhersehbar, allerdings auch nicht richtig überraschend. So richtig packen, sodass es mir schwerfiel, den Kindle zur Seite zu legen, konnte mich das Buch leider auch nie. Trotzdem war die Geschichte richtig spannend und vor allem sehr mitreißend.

Vanya will ihren Eltern beweisen, dass sie keinen Mann braucht. Mir gefiel sie sehr und ich empfand sie als sehr starke junge Frau, die gut alleine klar kommt und sagt, was sie denkt. Ich konnte mich wunderbar in sie hineinversetzen und habe sie auf ihrer Reise wirklich gerne begleitet. Sie ist toll dargestellt und auch die anderen Figuren stehen ihr in nichts nach! In Kenric konnte ich mich ebenfalls wunderbar hineinversetzen und die beiden konnten mich richtig mitreißen.

Asuka Lionera erzählt die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Vanya und Kenric im Ich-Erzähler, was ich echt toll fand. So bekam man die Gedanken von beiden hautnah mit, das machte sie noch nachvollziehbarer. Ihr Schreibstil las sich toll, flüssig und richtig schnell.

Das Ende ist sehr offen und lässt mich mit noch mehr Fragezeichen im Kopf zurück. Das lauteste ist da wohl: Wann kommt Band 2? Es passte wunderbar zur Geschichte und macht einfach verdammt neugierig auf mehr.

"Midnight Princess: Wie die Nacht so hell" ist ein überzeugender Auftakt für die Dilogie, der den Lesenden in zwei verfeindete und verfluchte Reiche entführt. Sehr interessant, spannend und macht große Lust auf mehr!

Allerliebste Grüße,
Vanessa ♥

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen