Ist es Zufall, der Professor Charles Ward in einer alten Buchhandlung zu einem gebrauchten Reiseführer greifen lässt, der mit seltsamen Notizen kommentiert wurde? Als Fan von HP Lovecraft ist der Professor sofort Feuer und Flamme für die Geister-Geschichte, die die Notizen erzählen:
Auf einem mysteriösen Berg in Schottland soll der Geist des für seine Grausamkeit bekannten »schwarzen Prinzen« umgehen – und wenn man den Berg exakt am 21.12. aufsuche, so würde der Geist des Prinzen Einblick in kosmische Geheimnisse gewähren, die kein Mensch zuvor erfahren hat.
Doch als Professor Ward versucht, mehr über den Mann herauszufinden, der die Notizen verfasst hat, öffnet er damit dem wahren Horror die Tür zu seinem Leben …
- Inhaltsangabe des Verlags, Quelle Verlagshomepage
"Seamus Douglas Ta'Ghar, den man den schwarzen Prinzen nannte, zog sich den schweren Umhang fester um seine Schultern." - Seite 9
Als ich vor Kurzem die "eiskalten Short Reads", 6 Kurzthriller mit jeweils um die 100 Seiten, entdeckt habe, sind diese direkt auf meiner Wunschliste gelandet. Sie klangen alle einfach so spannend und zwischendurch ist eine kurze und flotte Geschichte genau das Richtige.
"Winter des Wahnsinns" ist einer der vier Kurzthriller, die nun bei mir einziehen durften, und der dritte von ihnen, den ich gelesen habe. Veit Etzold konnte mich in der Vergangenheit schon überzeugen und so war ich sehr gespannt auf diesen Titel.
Professor Charles Ward fällt ein alter Reiseführer in die Hände. Doch irgendwas stimmt nicht mit dem Buch, denn kurz darauf steht ein merkwürdiger Mann vor seiner Tür und in der Buchhandlung, aus der er den Reiseführer hat, bricht ein Feuer aus. Je näher der 21.12 kommt, desto mysteriöser wird es..
Ich muss gestehen, dass mich "Winter des Wahnsinns" leider nicht so wirklich überzeugen konnte. Die Geschichte war irgendwie wirr und merkwürdig, ich weiß nicht mal so genau, wie ich das beschreiben soll.. Mir fehlte der Durchblick und Spannung und es fällt mir schwer, meine Gedanken zu dem Buch in Worte zu fassen. Vielleicht habe ich einfach den falschen Tag für das Buch erwischt, vielleicht hätte der Geschichte ein wenig mehr Raum gut getan, ich weiß es nicht.. An sich finde ich die Thematik um den alten Reiseführer, H.P. Lovecraft und den mysteriösen Berg in Schottland, von dem der Reiseführer berichtet, nämlich ganz interessant.
Veit Etzold Schreibstil las sich flüssig und er erzählt die Geschichte aus zwei verschiedenen Perspektiven, was zur Geschichte passte.
"Winter des Wahnsinns" konnte mich persönlich leider nicht abholen. Die Idee finde ich zwar interessant, die Umsetzung hat mich aber leider nicht überzeugt.
Vanessa ♥
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