12. Mai 2021

[Rezension] Der erste letzte Tag von Sebastian Fitzek

Werbung | Rezensionsexemplar

Ein ungleiches Paar.
Eine schicksalhafte Mitfahrgelegenheit.
Ein Selbstversuch der besonderen Art.
WAS GESCHIEHT, WENN ZWEI MENSCHEN EINEN TAG VERBRINGEN, ALS WÄRE ES IHR LETZTER?

Ein Roadtrip voller Komik, Dramatik und unvorhersehbarer Abzweigungen von Deutschlands Bestsellerautor Nr. 1 Sebastian Fitzek - mit zwei skurrilen, ans Herz gehenden Hauptfiguren, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Livius Reimer macht sich auf den Weg von München nach Berlin, um seine Ehe zu retten. Als sein Flug gestrichen wird, muss er sich den einzig noch verfügbaren Mietwagen mit einer jungen Frau teilen, um die er sonst einen großen Bogen gemacht hätte. Zu schräg, zu laut, zu ungewöhnlich - mit ihrer unkonventionellen Sicht auf die Welt überfordert Lea von Armin Livius von der ersten Sekunde an. Bereits kurz nach der Abfahrt lässt Livius sich auf ein ungewöhnliches Gedankenexperiment von Lea ein – und weiß nicht, dass damit nicht nur ihr Roadtrip einen völlig neuen Verlauf nimmt, sondern sein ganzes Leben!

- Inhaltsangabe des Verlags, Quelle Verlagshomepage

"Nehmen wir einmal an, die Welt wird nicht gerade von einer Pandemie gebeutelt, und Sie sitzen in einem Flugzeug, zehn Reihen hinter der Tragfläche, obwohl Sie extra um einen Platz ganz vorne gebeten haben (weil dort die Luft besser ist und es weniger wackelt)." - Seite 9

Sebastian Fitzek konnte mich in der Vergangenheit mit seinen Thrillern sehr überzeugen - ich war so gespannt, was mich in "Der erste letzte Tag" erwartet, welches ausdrücklich kein Thriller ist!

Livius Reimer sitzt im Flieger von München nach Berlin, als er sieht, wie sich der Inhalt seines Koffers beim Verladen auf dem Förderband verteilt. Kurz darauf wird der Flug wegen eines Schneesturms gecancelt - wie soll er so bloß pünktlich nach Berlin kommen, um seine Ehe zu retten? Als einzige Lösung bleibt ihm ein Mietwagen, den er sich mit Lea teilen muss - eine junge, laute und ungewöhnliche Frau, die er sonst gemieden hätte.

Wie gesagt, ich war unheimlich gespannt auf das Buch, konnte mir nicht so richtig vorstellen, wie ein Roman von Thrillerautor Sebastian Fitzek sein könnte.

Sein Schreibstil liest sich sehr flüssig, angenehm und flott, so wie man es auch aus seinen Thrillern kennt. Innerhalb von 24h hatte ich das Buch mit nur einer größeren Unterbrechung beendet. Sebastian Fitzek erzählt die Geschichte aus Sicht von Livius im Ich-Erzähler, was mir sehr gefiel.

Livius ist ein Charakter, der sich selbst als eher spießig bezeichnet. Er passt sich an, ist ein ruhiger Typ. Ich wurde die gesamte Zeit nie so richtig warm mit ihm, kann aber nicht genau greifen, warum. Lea ist ganz anders als er, sie ist laut und ungewöhnlich. Sie mochte ich wirklich gerne. Beide Charaktere sind die meiste Zeit überzeugend und glaubwürdig.

Ihr Road-Trip ist genauso ungewöhnlich wie die Art, auf die sie aufeinander getroffen sind. Mit Humor erzählt Sebastian Fitzek ihre Geschichte und auch wenn mich diese nicht so packen oder berühren konnte, wie ich es mir gewünscht hätte, konnte sie mich überzeugen. Der Handlungsverlauf ist durchweg interessant, bringt aber keine großen Überraschungen mit sich und ist eher vorhersehbar.
Das Ende schließt die Geschichte gut ab und die Entwicklung gefiel mir richtig gut.

Insgesamt konnte "Der erste letzte Tag" meine Erwartungen zwar nicht ganz erfüllen, mich aber trotzdem von sich überzeugen. Es ist ein humorvolles Buch, welches man zwischendurch gut lesen kann.

Vanessa ♥

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