29. Juli 2015

Kurz und Knapp #16

Hallo ihr Lieben!

In der Kategorie "Kurz und Knapp" werde ich zu den Büchern, zu denen ich keine vollständige Rezension schreiben möchte oder kann, ein wenig was sagen und sie euch kurz vorstellen.

Heute: "Laqua: Der Fluch der schwarzen Gondel" von Nina Blazon, "Apokalypse, Wow" von Derek Landy und "Spinnenjagd" von Jennifer Estep.

"Laqua: Der Fluch der schwarzen Gondel" von Nina Blazon ist im August 2012 als Hardcover im cbj Verlag erschienen, hat 384 Seiten und kostet 16,99€.
Kristina und ihr jüngerer Bruder Jan sind nicht gerade begeistert, dass sie ihre Weihnachtsferien zusammen mit ihrer Tante Sara bei ihrer Urgroßmutter in einem alten und zugigen Palazzo verbringen müssen. Dass dann auch noch merkwürdige Dinge geschehen, Sachen einfach so verschwinden und das Haus von seltsamen schwarzen Möwen attackiert wird, macht das Ganze nicht wirklich besser. Es scheint, als würde ein alter Fluch auf ihrer Familie liegen und die beiden Geschwister machen sich auf die Spuren dieses alten Geheimnisses, welches nicht nur sie, sondern auch ihre Tante Sara schon bald in große Gefahr bringt..

"Laqua" ist mittlerweile das vierte Buch, was ich von der Autorin gelesen habe. Alle vorher gefielen mir wirklich gut, sie zählten teilweise zu meinen absoluten Highlights, und so waren meine Erwartungen an dieses Schätzchen natürlich nicht wirklich niedrig.
Trotzdem wurde ich alles andere als enttäuscht. Ich kam zwar erst nicht richtig in die Geschichte hinein, was aber wohl daran lag, dass ich mir den falschen Zeitpunkt zum Beginnen des Buches ausgesucht hatte, denn als ich es dann erst zur Seite gelegt und nach einer Weile wieder zur Hand genommen hatte, hatte ich absolut keine Probleme mehr und ich habe es innerhalb von einer Nacht verschlungen. Es ist ein wirklich sehr guter Fantasyroman mit einem leicht schaurigen und düsteren Touch, der mich schnell in seinen Bann ziehen konnte und mich dazu brachte, das Buch erst zur Seite zu legen, als ich die letzten Zeilen gelesen hatte. Der Handlungsverlauf war spannend, bot die ein oder andere Überraschung und konnte mich überzeugen. Die Spannung stieg bis zum Ende kontinuierlich und, obwohl es mir eh schon kaum möglich war, wurde es mir jeder weiteren Seite immer schwieriger, das Buch auch nur für wenige Sekunden zur Seite zu legen. Auch die Charaktere wussten zu überzeugen und so fand ich Kristina, ihren Bruder Jan, ihre Tante Sara und auch ein paar weitere Personen sehr sympathisch.
Ich kann das Buch auf jeden Fall nur empfehlen, auch wenn ich der Meinung bin, dass es sicher nicht das beste Buch der Autorin ist.



"Skulduggery Pleasant: Apokalypse, Wow" von Derek Landy ist im März 2015 im Loewe Verlag erschienen, hat 416 Seiten und kostet als Hardcover 16,95€.
Bei diesem Buch handelt es sich um eine Kurzgeschichtensammlung, die neben 13 Geschichten aus dem Skulduggery Pleasant-Universum auch noch eine Leseprobe aus dem letzten Band, "Das Sterben des Lichts", enthält. Bevor man sich diesem Buch widmet, sollte man in meinen Augen sowohl die 8 bereits auf deutsch erhältlichen "Skulduggery Pleasant"-Bände lesen, als auch den Band um Tanith Low, da man sonst gespoilert werden könnte.

Als Skulduggery Pleasant Fan musste ich natürlich diesen Kurzgeschichtenband haben und lesen. Die Geschichten sind, wie schon aus den Hauptbüchern gewohnt, sehr unterhaltsam und spannend geschrieben, ich musste oft lachen und meine Augen klebten teilweise auf den Seiten fest, weil mich die ein oder andere Geschichte so gefesselt hat. Ich mochte fast jede der Geschichten sehr, sehr gerne, ein paar wenige fand ich aber ein klein wenig schlechter als andere. Wenn man bei Derek Landy überhaupt von schlecht sprechen kann, denn alle waren unglaublich gut.
Zwei oder drei der Geschichten, ich bin mir da jetzt gerade nicht ganz sicher, wurden vor diesem Buch auch schon in Form von eBooks veröffentlicht und eine andere lag dem 5. Band als Zusatzheftchen bei. Diese kannte ich dann natürlich schon, aber auch das zweite Mal lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht und da das Neue überwiegte, will ich auch nichts sagen.
Unbedingt lesen muss man die Geschichten aber nicht, um in den Hauptbänden keine Verständnisprobleme zu bekommen. Ich kann es trotzdem nur wärmstens empfehlen!



"Spinnenjagd" von Jennifer Estep ist im November 2014 als Taschenbuch im Piper Verlag erschienen, hat 432 Seiten und kostet 12,99€.
Da es sich hierbei um den dritten Band der "Elemental Assassin"-Reihe handelt, verzichte ich an dieser Stelle auf eine Inhaltsangabe um das Ganze möglichst Spoilerfrei zu halten.

Spontan habe ich zu diesem Buch gegriffen, als ich mal wieder nicht genau wusste, was ich als Nächstes lesen soll. Der erste Band dieser Reihe gefiel mir unglaublich gut, den Zweiten fand ich schwächer und mit diesem 3. Teil konnte mich die Autorin dann wieder komplett von sich überzeugen. Obwohl ich nicht mehr alles aus dem zweiten Band im Kopf hatte, kam ich sofort in die Geschichte hinein, die mich dann auch schnell gefesselt und nicht mehr losgelassen hat. Kein Wunder, dass ich es schon nach kurzer Zeit durch hatte! Die Story ist spannend, unterhaltsam und absolut packend. Ich konnte gar nichts anderes tun, als immer weiterzulesen. Aufhören wäre unmöglich gewesen, weil ich die ganze Zeit wissen musste, wie es weitergeht. Der Verlauf der Handlung ist absolut nicht vorhersehbar und brachte ein paar Überraschungen mit sich. Ich bin schon sehr gespannt, wie es im vierten Band weitergehen wird, und kann es kaum abwarten, diesen zu lesen! Gin, unsere Hauptperson, wird mir von Band zu Band sympathischer und so mochte ich sie auch hier sehr gerne. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und fand sie sehr glaubwürdig. Einzig und allein bei ein paar der anderen Charaktere hätte ich mir ein klitzekleines bisschen mehr Tiefgang gewünscht, aber da dies nur Nebenpersonen sind, möchte ich gar nicht meckern.
Ich kann das Buch nur empfehlen und für Fans der ersten Bände ist es natürlich ein muss, ich bin gespannt, wie es weitergeht!

Vanessa ♥

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