30. Oktober 2020

[Rezension] Die Meisterin: Spiegel & Schatten von Markus Heitz

Achtung! "Die Meisterin: Spiegel & Schatten" ist der zweite Band der Reihe, weswegen im Folgenden Spoiler auftauchen können!
Meine Rezension zu Band 1: *Die Meisterin: Der Beginn*

Ein gefährliches Artefakt, ein tödliches Bündnis und eine Freundschaft auf dem Prüfstand:
Teil 2 der spektakulären Fantasy-Reihe um die Scharfrichter-Dynastien Bugatti und Cornelius von Bestseller-Autor Markus Heitz

Die Heilerin Geneve ist die letzte Nachfahrin der Scharfrichter-Dynastie Cornelius. Als in ihrer Wahlheimat Leipzig eine junge Frau ermordet wird, führt die Spur direkt zu Geneve. Die Ermordete war Mitglied des Londoner Wicca-Covens und extra nach Leipzig gereist, um Geneves Rat einzuholen – offenbar wollte sie die Heilerin zu einer antiken Spiegel-Scherbe befragen.
Geneve kontaktiert ihren Freund, den Vatikan-Polizisten Alessandro Bugatti. Gemeinsam versuchen sie, den Mord an der jungen Wicca aufzuklären und Licht in die Hintergründe des Verbrechens zu bringen.
Schnell sehen Geneve und Alessandro sich schier übermächtigen Gegnern gegenüber. Um gegen dieses tödliche Bündnis anzukommen, müssen sie einander bedingungslos vertrauen – doch ihrem Feind ist es längst gelungen, in Geneve Zweifel an Alessandros Aufrichtigkeit zu säen.
Auch vor hunderten Jahren stand Geneve einst einer mörderischen Kreatur gegenüber, die bis dahin keinen Fuß auf das Festland gesetzt hatte. Hängen Gegenwart und Historie einmal mehr zusammen?

- Inhaltsangabe des Verlags, Quelle Verlagshomepage

"Ich sagte Ihnen einst, dass ich Ihnen eine Geschichte erzählen werde. Das habe ich getan. Und ich hätte noch eine weitere Episode auf Lager, die ich mit Ihnen teilen würde." - Seite 9

Nach dem Ende des ersten Bandes war ich sehr gespannt, was der zweite Teil der "Die Meisterin"-Trilogie für Geneve und Alessandro bereit hält. Die Erzählweise in "Die Meisterin: Der Beginn" fand ich sehr spannend und auch die Geschichte mochte ich sehr, ich habe mich auf das Wiedersehen gefreut.

"Die Meisterin: Spiegel & Schatten" beginnt schon sehr blutig und hochspannend und das zieht sich auch durch das gesamte Buch. Lesepausen wurden mir nicht leicht gemacht, da ich immer daran denken musste, wie es wohl weitergehen wird. Es war unheimlich spannend, packend, düster, teilweise sogar schon fast gruselig - nichts für schwache Nerven, aber genau das richtige für die dunkle Jahreszeit! Ich konnte es kaum erwarten, herauszufinden, was es mit dem Spiegelsplitter, welcher den Tod mit sich brachte, auf sich hat. Der Handlungsverlauf brachte dabei einige Überraschungen mit sich, vorhersehbar oder gar langweilig war es zu keinem Zeitpunkt.

Wieder war es unheimlich interessant zu lesen, wie die verschiedenen Handlungsstränge in verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten zusammen liefen und eine Geschichte bildeten. 

Erzählt wird genau wie im ersten Band - viele Perspektivenwechsel, unterschiedliche Orte, unterschiedliche Zeiten und sogar eine Erzählerstimme, die den Leser direkt anspricht. Das gefiel mir wirklich unheimlich gut und die Wechsel wurden oftmals so gesetzt, dass es schon fast unmenschlich war und man selbst dann noch weiterlesen wollte, wenn man keine Zeit mehr hatte oder viel zu müde war.

Auch dieses Ende macht unheimlich neugierig darauf, wie es mit Geneve und Alessandro weitergeht. Diesmal ist der nächste Band leider noch nicht direkt verfügbar, ich kann es auf jeden Fall kaum erwarten, dass "Die Meisterin: Alte Feinde" erscheint!

Vanessa ♥

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