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Meine Wertung: ♥♥♥♥♥
Durch einen unglücklichen Zwischenfall werden Liothan und Tomeija von einem Hexer in eine andere Welt gezaubert. Wédōra heißt die Stadt inmitten einer großen Wüste, vor dessen Tore die beiden stranden. Endlich hinter den Mauern der Stadt werden sie schnell getrennt und müssen sich in der ihnen völlig fremden Welt durchschlagen, dabei immer auf der Suche nach dem jeweils anderen und einem Weg wieder in ihre Heimat zu gelangen. Doch es entwickelt sich alles anders, als erwartet. Ein grausamer Sandsturm droht aufzuziehen und ein Krieg steht vor der Tür. Liothan und Tomeija finden sich schon bald im Mittelpunkt einer großen Verschwörung wieder und geraten in ein gefährliches Netz aus Lügen und Intrigen..
Der erste Satz:
"Ich bin hier, um Brennholz für den Winter zu ordern." - Seite 13
Meine Meinung:
Markus Heitz war mir als Fantasyfan natürlich schon lange vor "Wédōra: Staub und Blut" bekannt, ich habe viel Gutes über seine Bücher gehört, zu meiner Schande muss ich allerdings gestehen, dass ich bis zu diesem Buch noch nichts von ihm gelesen hatte. Mit "Wédōra: Staub und Blut" wollte ich das nun endlich ändern, schon in der Vorschau vom Verlag hat es mich sehr angesprochen und ich war extrem neugierig auf die Geschichte.
Markus Heitz Schreibstil las sich unheimlich gut. Sehr flüssig und flott flog ich nur so durch die gut 600 Seiten und konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil er mich direkt in den Bann der Geschichte gezogen hat.
Er erzählt die Geschichte aus mehreren verschiedenen Perspektiven und aus der Sicht eines außenstehenden Erzählers. Am Anfang hatte ich ein wenig befürchtet, dass ich vielleicht durcheinander kommen würde, aber glücklicherweise war das nicht der Fall.
Die Hauptperspektiven sind die von Liothan und Tomeija, die beiden Hauptfiguren. Beide waren mir sehr sympathisch, ich fand sie sehr überzeugend und, wie auch alle anderen im Buch auftauchenden Charaktere, wunderbar und sehr realistisch dargestellt.
Sie wurden durch einen unglücklichen Zwischenfall in eine ihnen völlig fremde Welt katapultiert, wo sie prompt getrennt werden. Dadurch ergeben sich zwei Handlungsstränge, in denen es primär darum geht zu versuchen den jeweils anderen zu finden und einen Weg zurück in ihre Welt zu finden. Zwischendurch gab es noch ein paar Kapitel aus ebendieser Welt und noch dazu weitere aus der Welt, in der sie gelandet sind. Klingt verwirrend? Ist es nicht, wenn man liest, weiß man sofort, wo man gerade steckt und die permanenten Perspektivenwechsel taten der Handlung nur Gutes, so bekam man alles Wichtige mit und wird tief in die komplexe Geschichte und das Netz aus Intrigen und Lügen hineingezogen.
Die Handlung ist von Anfang an sehr spannend und Markus Heitz konnte mich schnell in dieser gefangen nehmen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Der Verlauf ist überzeugend, nicht vorhersehbar und brachte einige Überraschungen mit sich und mit einigem was passierte hatte ich so nicht gerechnet.
Das Ende des Buches ist überzeugend, passte zur Handlung, war aber ebenfalls ganz anders als erwartet und insgeheim muss ich gestehen, dass ich mir für viele Dinge einen anderen Ausgang gewünscht hätte. Das soll aber jetzt keine Kritik sein, denn alles war so, wie es ist, sehr stimmig und überzeugend, man hätte es meiner Meinung nach nicht besser machen können.
Fazit:
"Wedora: Staub und Blut" war mein erster aber sicherlich nicht letzter Roman von Markus Heitz. Er konnte mich schnell in der Geschichte gefangen nehmen, das Setting ist toll und die Charaktere überzeugend, ich hatte viel Freude mit dem Buch und kann es nur empfehlen!
Vanessa ♥
Mein ♥-licher Dank für dieses Rezensionsexemplar geht an den Verlag!
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