Eine halbe Million Pfund und ein unbezahlbares Abenteuer!
Als Frankie von seiner unbekannten Oma ein Vermögen erbt, nehmen seine Sommerferien eine ungeahnte Wendung. Denn das Geld gibt es nur unter einer Bedingung – und mit einem Opa! Frankies Opa ist ein alter Miesepeter – aber Frankie hat einen Plan. Er entwickelt die beste Bucket List aller Zeiten mit Dingen, die er mit Opa erleben will. Mit jedem Punkt auf der Liste kommen sich die beiden ein Stückchen näher. Doch der letzte Wunsch scheint unerfüllbar. Mit Geld können sie Heißluftballon-Fahrten, Monster-Truck-Kurse und sogar Schwimmen-mit-Delfinen kaufen – aber was kostet eigentlich wahres Glück?
Eine wundervolle Geschichte für alle ab 10 Jahren voller Humor, Wärme und Heißluftballons. Und ein paar Gangstern.
- Inhaltsangabe des Verlags, Quelle Verlagshomepage
"Wenn Dad gewusst hätte, was er eines Tages damit auslösen würde, hätte er mich vermutlich nicht nach sich benannt. Stattdessen hätte er meine Mum entscheiden lassen und ich würde jetzt nicht Frank heißen, sondern Tarquin oder Marmaduke oder Montgomery oder so." - Seite 5
Als ich "Frankie und die Liste der unbezahlbaren Wünsche" in der Vorschau des Verlags entdeckt habe, ist das Buch sofort auf meiner Wunschliste gelandet. Die Geschichte klang toll, voller Humor und mit einer schönen Familienstory, auf die ich mich echt gefreut habe.
Frankie erbt von seiner ihm unbekannten Oma fast eine halbe Million Pfund - allerdings unter einer Bedingung. Mit dem Geld soll er sich um seinen Opa kümmern, den er ebenfalls bisher nicht kannte. Frankie hat den Plan, seinem Opa eine unvergessliche Zeit und ein Lächeln zu schenken. Er schreibt eine Bucket List mit ganz vielen Dingen, die er mit ihm gemeinsam erleben will. Eine Heißluftballon-Fahrt, Monster Truck fahren, mit Delfinen schwimmen.. all das ist dank des Geldes kein Problem. Doch wie schafft er es, dass sich sein Opa und sein Vater wieder vertragen?
Ich muss gestehen, dass ich das Buch am Anfang echt gewöhnungsbedürftig fand. Ich hatte eine schöne Familienstory erwartet, mit ein bisschen Streit, durch den Frankie bisher nichts von seinen Großeltern wusste. Das Einzige, um das es ging, war zu Beginn aber Geld. Frankies Eltern haben sich nur für das Erbe interessiert, Frankie hat sich nur für das Geld und die Belohnung, die er kriegen sollte, wenn er sich um seinen Großvater kümmert, interessiert. Frankies Vater steckt immer in Schwierigkeiten, Frankies Mutter kümmert sich auch nicht so wirklich um ihren Sohn. Von Humor und Wärme war keine Spur.
Je weiter ich im Buch kam, desto mehr verschoben sich Frankies Prioritäten und es entwickelte sich zu einer echt schönen Geschichte, bei der er mit seinem neu gewonnenen Großvater einige tolle Dinge erleben konnte. Endlich wurde es humorvoll, ich habe irgendwann die Wärme gespürt, fand es schön zu lesen. Überraschend wurde es auch noch richtig spannend, was mir sehr gefiel.
Mit den Charakteren hatte ich dadurch auch Probleme. Frankies Eltern fand ich sehr schwierig und auch an Frankie selbst musste ich mich erst gewöhnen, doch seine Entwicklung im Buch gefiel mir dadurch umso besser. Nur Frankies Großvater gefiel mir von Anfang an, obwohl er eher grummelig war und einfach nur seine Ruhe wollte. Er hat mich ein bisschen an meinen eigenen Opa erinnert. Insgesamt fand ich sie alle gut dargestellt.
Es werden ein paar schwierige Themen angeschnitten. Familienstreit, das eher fragwürdige Verhalten von Frankies Vater und auch in gewisser Weise Demenz. Zwar war das alles recht oberflächlich, da das Buch ab 10 Jahre empfohlen wird, fand ich die Umsetzung so in Ordnung.
Jenny Pearson erzählt die Geschichte komplett im Ich-Erzähler aus der Sicht von Frankie. Ihr Schreibstil gefiel mir gut, er las sich flüssig und war gut verständlich.
"Frankie und die Liste der unbezahlbaren Wünsche" war am Anfang für mich gewöhnungsbedürftig, gefiel mir insgesamt aber ziemlich gut. Es ist eine schöne Geschichte, die mich überzeugen konnte.
Allerliebste Grüße,
Vanessa ♥
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