29. Juli 2022

[Rezension] Lua und Caelum: Zwischen Himmelglanz und Höllenfeuer von Tine Bätcke

Werbung | Rezensionsexemplar

»Dämonen sind nicht nett. Sie wollen töten, nicht verhandeln. Sie wollen nicht mit dir reden, keinen Kaffee mit dir trinken und sie wollen auf gar keinen Fall dein Leben retten – und doch tut es einer.«

Die 17-jährige Lua ist tough, ungeduldig, hat permanent den Kopf voller Fragen – und sie kann die Anwesenheit von Dämonen spüren. Als an ihrem ersten Abend in New York ihre Mutter bei einem Dämonenangriff stirbt, ist sie völlig auf sich allein gestellt – wäre da nicht der mächtige und undurchschaubare Hohedämon Caelum, der ihr aus unerfindlichen Gründen seine Hilfe anbietet. Doch anstatt Licht ins Dunkel zu bringen, türmt sich vor den beiden ein immer größer werdender Berg von Rätseln auf. Warum sind die Dämonen hinter Lua her? Was hat es mit dem Stein auf sich, den sie von ihr fordern? Und vor allen Dingen: Welches unsichtbare Band zwischen Lua und Caelum lässt ihr Herz vergessen, dass er eigentlich ihr Feind sein müsste?

Rasante Enemies to Lovers-Romantasy rund um dämonische Wesen, himmlische Mächte und eine düstere Prophezeiung, die den Untergang der Welt bedeutet – voller Herzklopfen, Geheimnisse, aber auch witziger Dialoge!

- Inhaltsangabe des Verlags, Quelle Verlagshomepage

"Mom, das war so was von peinlich!" Lachend stolperten wir aus der Drehtür." - 1%

"Lua und Caelum: Zwischen Himmelglanz und Höllenfeuer" habe ich beim Stöbern entdeckt und das Buch klang wie für mich gemacht. Eine Urban Fantasy Geschichte, Enemies to Lovers, Dämonen, witzige Dialoge.. klingt das nicht einfach mega gut?

Die 17-jährige Lua und ihre Mutter ziehen schon Luas gesamtes Leben lang regelmäßig um. Diesmal hat es sie nach New York verschlagen, wo sie schon an ihrem ersten Abend in der Stadt von Dämonen angegriffen werden. Luas Mutter stirbt, Lua selbst überlebt nur, weil der mächtige Hohedämon Caelum im letzten Moment eingreift. Sie steht vor dem nichts, hat keine Mutter mehr und auch sonst keine Familie, als Caelum ihr seine Hilfe anbietet und sie mit zu sich nach Hause nimmt. Warum hilft er ihr, er sollte doch eigentlich ihr Feind sein? Warum sind die Dämonen hinter Lua her? Was hat es mit dem Stein auf sich, den sie immer wieder verlangen? Sie machen sich auf die Suche nach Antworten, doch es werden nur immer mehr fragen aufgeworfen..

Tine Bätcke zog mich direkt an die Seite von Lua, die direkt zu Beginn des Buches von einem schweren Schicksalsschlag getroffen wird, als sie ihre Mutter durch einen Dämonenangriff verliert. Ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen, die mich so schnell auch nicht mehr losgelassen hat. Schnell werden viele Fragen aufgeworfen, die nach einer Antwort verlangen und die mich vor Neugier so sehr ans Buch fesselten, dass mir jede Lesepause schwerfiel.

Erzählt wird im Ich-Erzähler hauptsächlich aus der Perspektive von Lua, es gibt aber auch immer mal wieder ein Kapitel aus der Sicht von Caelum, was mir richtig gut gefällt. Tine Bätckes Schreibstil las sich total angenehm und richtig flüssig, gefiel mir sehr gut. Ihren Humor mochte ich total und sie ließ mich immer wieder grinsen oder lachen.

Die Geschichte ist von Anfang an total spannend. Das änderte sich auch an keiner Stelle des Buches, denn auch in den ruhigeren Kapiteln kreisten viele Fragen in meinem Kopf herum, durch die ich kaum aufhören konnte zu lesen. Warum hilft Caelum Lua, er hat doch gar nichts davon und müsste als Dämon eigentlich ihr Feind sein? Was wollen die Dämonen von Lua? Alles ist rätselhaft und je weiter ich im Buch kam, desto mehr Fragen hatte ich. Dadurch wird es auch immer spannender und irgendwann konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen, bis ich das Buch beendet hatte. Wow! Im Großen und Ganzen entwickelt sich die Handlung unvorhersehbar und bringt auch so manche Überraschungen mit sich. Ein Teil habe ich mir schnell zusammenreimen können, als die Auflösung dazu kam, hat mich das aber überhaupt nicht gestört, im Gegenteil, ich fand diese Entwicklung richtig gut.. ich hoffe, das ergibt jetzt irgendeinen Sinn und ihr könnt verstehen, wie ich das meine.

Immer wieder gab es Action und auch wenn es ruhig war, war es entweder total interessant, weil man etwas neues erfahren hat, oder total mitreißend, durch die richtig toll gemachte Liebesgeschichte. Die Liebesgeschichte gefiel mir einfach unfassbar gut! Sie entwickelt sich zwar relativ schnell, dafür aber total nachvollziehbar. Manchmal bin ich von Lovestorys in Jugendfantasybüchern genervt, weil irgendwelche künstlichen "Probleme" eingebaut und überdramatisiert werden oder weil es ein ständiges Hin und Her ist, das ist hier überhaupt nicht der Fall. Ich bin echt begeistert und hatte dadurch ständig ein glückliches Lächeln im Gesicht.

Die Charaktere, allen voran natürlich Lua und Caelum, aber auch alle anderen, gefielen mir ebenfalls unheimlich gut. Sie sind alle vollkommen überzeugend und toll dargestellt. Lua ist eine starke junge Frau, sie ist echt hart im nehmen, so gutmütig und einfach wunderbar. Caelum wirkt am Anfang undurchschaubar, das täuscht aber und auch ihn fand ich einfach nur wundervoll. Ich mochte die beiden und ihre Wortgefechte, bei denen auch oft Kieron, ein Hohedämon der mit Caelum befreundet ist und den beiden zur Seite steht, dabei war, so sehr!

Das Ende des Buches lässt einiges offen. Ich habe noch so viele Fragen im Kopf und hätte am liebsten direkt weitergelesen, da ich es kaum erwarten kann, Antworten zu erhalten. Zum Glück dauert es nicht mehr lange, bis "Lua und Caelum: Zwischen Dämonenherz und Engelstränen" erscheint, das Buch steht schon jetzt ganz oben auf meiner Wunschliste.

"Lua und Caelum: Zwischen Himmelglanz und Höllenfeuer" ließ mich von Anfang an kaum los. Die Geschichte bietet viel Spannung, Geheimnisse, Humor und eine tolle Lovestory, die mich echt begeistern konnte. Ich hatte schon erwartet, dass mir das Buch gefallen wird, ich hätte aber nicht gedacht, dass es mir SO SEHR gefallen würde. Ganz große Empfehlung meinerseits!

Allerliebste Grüße,
Vanessa ♥

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen