13. Juli 2022

[Rezension] Aya und die Hexe von Diana Wynne Jones

Werbung | Rezensionsexemplar

Fröhlich, frech, fantastisch: das humorvolle Fantasy-Märchen von Kult-Autorin Diana Wynne Jones als illustrierte Schmuckausgabe

Auf gar keinen Fall will die 10-jährige Waise Aya adoptiert werden: Nirgendwo könnte es so schön sein wie im St.-Morwald-Waisenhaus, wo alle immer ganz genau das tun, was sie sich wünscht. Dummerweise taucht eines Tages ein seltsames Paar auf, das sich durch nichts davon abbringen lässt, Aya mitzunehmen. Eigentlich ist Ayas neues Zuhause gar nicht so schlecht: Es steckt voller unsichtbarer Räume und geheimnisvoller Zauberbücher, und einen sprechenden Kater gibt es auch. Kein Wunder: Aya ist im Haus der mächtigen Hexe Bella Yaga gelandet! Dass sie der Hexe als Assistentin zu Diensten sein soll, geht dann aber doch entschieden zu weit für ein Mädchen, das seinen eigenen Kopf hat …

- Inhaltsangabe des Verlags, Quelle Verlagshomepage

"Alle Leute, die Pflegeeltern werden wollten, kamen an diesem Tag ins Kinderheim St. Morwalds, um sich Kinder auszusuchen." - Seite 11

Als ich "Aya und die Hexe" in der Vorschau des Verlags entdeckt habe, hätte ich das Buch am liebsten sofort gelesen. Die Geschichte klang echt toll und ich liebe Bücher mit Illustrationen!
Kaum hatte ich das Buch aus dem Umschlag gezogen, habe ich es auch schon angefangen.

Schon von der ersten Seite hat mich Diana Wynne Jones in den Bann der Geschichte der 10-jährigen Weise Aya gezogen, die eines Tages von einem merkwürdigen Pärchen adoptiert wird, obwohl sie lieber im Waisenhaus bleiben wollte. Dort machen nämlich immer alle das, was sie will. Bei ihrer neuen Familie läuft das ganz anders, plötzlich soll sie machen, was man von ihr verlangt! Ihre Adoptivmutter ist niemand anders als die mächtige Hexe Bella Yaga, die Aya als ihre Assistentin will. Doch das läuft so ganz anders, als Aya sich das vorgestellt hat.

"Aya und die Hexe" ist mein erstes Buch der bereits verstorbenen Autorin Diana Wynne Jones, es wird aber nicht mein Letztes sein. Ihr Schreibstil las sich angenehm und sehr flott, sodass ich die 112 Seiten in einem Rutsch und in recht kurzer Zeit verschlungen habe.

Das Buch ist vollständig von Miho Satake illustriert. Einige Illustrationen sind in Farbe, andere wiederum schwarz-weiß. Die Bilder unterstreichen die Geschichte wunderbar und gefielen mir sehr.

Die Geschichte ist anders, als ich es mir vorgestellt habe, aber auf gute Weise anders. Aya kommt in die neue Familie und dort läuft es nicht so, wie sie es gewohnt ist. Früher ging alles nach ihrer Nase, nun soll sie auf einmal auf andere hören. Sie möchte unbedingt hexen lernen, doch ihre Adoptivmutter, die berühmte Hexe Bella Yaga, braucht sie bloß als Hausmädchen. Das lässt sich Aya natürlich nicht gefallen! Es ist eine kurzweilige und sehr fantasiereiche Geschichte, die mir sehr gefallen hat. Dadurch, dass das Buch so kurz ist und voller Illustrationen steckt, kann ich es mir auch sehr gut zum Vorlesen für etwas ältere Kinder vorstellen. 

Aya ist nicht unbedingt die sympathischste Hauptfigur, wurde aber toll dargestellt. Auch die anderen vorkommenden Figuren waren überzeugend.

"Aya und die Hexe" gefiel mir wirklich sehr. Es ist eine kurzweilige und sehr fantasiereiche Geschichte voller Magie, geschmückt von zahlreichen Illustrationen. 

Allerliebste Grüße,
Vanessa ♥ 

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