[Rezension] Strangeworlds: Öffne den Koffer und spring hinein von L. D. Lapinski

Die 12-jährige Flick traut ihren Augen kaum, als sie das Reisebüro Strangeworldsbetritt. Denn der kleine Laden und der Besitzer Jonathan stecken voller Geheimnisse: Nicht nur, dass sich hier unzählige Koffer stapeln – diese Koffer sind magisch. Durch sie kann man in die fantastischsten Welten reisen! Flick kann ihr Glück kaum fassen. Doch Jonathan und die Strangeworlds-Gesellschaft sind in großer Sorge, denn das Gleichgewicht der magischen Welten ist in Gefahr. Und Flick ist die Einzige, die sie retten kann …

- Inhaltsangabe des Verlags, Quelle Verlagshomepage

"Orte, an denen sich die Magie sammelt, hat es in unserer Welt schon immer gegeben. Wenn man genau hinschaut, sieht man sie." - Seite 7

Als mir vor wenigen Wochen "Strangeworlds: Öffne den Koffer und spring hinein" in meiner Stammbuchhandlung in die Hand gedrückt wurde, habe ich mich tierisch gefreut. Ein paar Tage vorher hatte ich die Reihe erst auf Englisch auf Instagram entdeckt und direkt auf meine Wunschliste gesetzt, da die Geschichte echt toll klang.

Auf ihrer ersten Erkundungstour in der neuen Stadt stößt Flick auf ein merkwürdiges Reisebüro voll mit alten Koffern, von dem sie sich merkwürdig angezogen fühlt. Ihr ganzes Leben stellt sich auf den Kopf, als Jonathan Mercator, der Besitzer von Strangeworlds, ihr eröffnet, dass dieses Glitzern, was sie durch eine zerbrochene Lupe sieht, Magie ist und dass jeder der Koffer in eine andere, fremde Welt führt..

Die Geschichte um das Reisebüro voll magischer Koffer klang einfach nur interessant und.. ja, magisch. Gespannt habe ich mich auf das Buch gestürzt und war kurz darauf tatsächlich schon durch. Es ist nicht nur interessant und magisch, sondern auch noch richtig spannend und so fiel es mir nicht leicht, Lesepausen einzulegen. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht, was es mit den Koffern auf sich hat, welche Welt als Nächstes besucht wird und wohin Jonathans Vater verschwunden ist - auf die Suche nach ihm machen sich Flick und Jonathan nämlich und es wartet ein großes Abenteuer auf sie.

Das Ende macht echt neugierig auf den zweiten Band der Reihe, der tatsächlich auch bereits erhältlich ist. Ich hoffe, ich kriege den bald zwischen die Finger, ich kann es kaum erwarten, mehr zu lesen!

Erzählt wird die Geschichte im personalen Erzähler aus der Perspektive von Flick und Jonathan. L. D. Lapinskis Schreibstil las sich sehr angenehm und flüssig.

Flick, die eigentlich Felicity heißt, und Jonathan sind überzeugende Hauptfiguren, die mir sehr gefielen. Die Freundschaft zwischen den beiden gefiel mir echt gut und ich habe sie unheimlich gerne auf ihrem Abenteuer begleitet. Auf das Wiedersehen mit ihnen freue ich mich schon sehr.

Die anderen Figuren fand ich insgesamt ein wenig blasser, was sie aber glücklicherweise nicht unglaubwürdig gemacht hat.

Nach dem Cliffhanger hoffe ich, Band 2 bald lesen zu können. Wer auf magische Geschichten, fremde Welten und ein spannendes Abenteuer steht, sollte sich "Strangeworlds" definitiv ansehen!

Vanessa ♥