- Inhaltsangabe des Verlags, Quelle Verlagshomepage
"Die Diener nannten sie Malenchki, Geisterchen, denn die Kleinsten und Jüngsten suchten das Haus des Herzogs heim wie kichernde Phantome, rannten durch die Zimmer, versteckten sich in Schränken, um zu lauschen, und stahlen die letzten Pfirsiche des Sommers aus der Küche." - Seite 9
Vor einigen Monaten habe ich mir dann endlich "Goldene Flammen" geschnappt, den ersten Band der Trilogie. Die "Krähen"-Bücher haben mir sehr gefallen und so war ich sehr gespannt, was mich hier erwartet. Leider kam ich absolut nicht in die Geschichte rein und ich musste das Buch nach gut 100 Seiten wieder weglegen. Jetzt, wo die Serie quasi in den Startlöchern steht, musste ich den Büchern aber unbedingt noch einmal eine Chance geben!
Alina und Mal sind gemeinsam als Waisen aufgewachsen und nun im Dienst der ersten Armee unterwegs. Mal als Fährtensucher, Alina als Kartografin. Als sie auf ihrem Weg die gefährliche Schattenflur durchqueren müssen, in der man in tiefe Dunkelheit gehüllt ist und in der Monster lauern, kommt es natürlich, wie es kommen muss: sie werden angegriffen. Wie durch ein Wunder rettet Alina Mal das Leben, was wiederum ihr Leben von Grund auf verändert - denn sie ist eine mächtige Grisha.
Leigh Bardugo erzählt die Geschichte aus Sicht von Alina im Ich-Erzähler. Ihr Schreibstil las sich sehr angenehm und flüssig.
Anders als bei meinem ersten Leseversuch vor ein paar Monaten konnte ich direkt in die Welt der Grisha eintauchen. Die Story konnte mich packen und ich habe das Buch fast in einem Rutsch verschlungen. Es ist wirklich sehr spannend und ich war so neugierig, was Alina in ihrem neuen Leben als Grisha erwartet, was es mit dem Dunklen auf sich hat, was er mit ihr vor hat! Den Handlungsverlauf empfand ich als unvorhersehbar und obwohl es doch meist eher ruhig zu ging, fehlte es dem Buch nicht an Spannung.
Besonders auf den letzten Seiten fiel es mir schwer, das Buch wegzulegen, und ich habe mich so geärgert, als ich kurz vor Schluss doch noch eine kurze Lesepause machen musste!
Das Ende macht unheimlich neugierig auf mehr, Band 2 habe ich deshalb bereits gelesen. Auch auf die Verfilmung bin ich nun schon richtig gespannt!
Alina gefiel mir als Hauptfigur wunderbar und ich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren. Sie fühlt sich fehl am Platz, ist mit ihrem neuen Leben als Grisha überfordert und vermisst ihren besten Freund Mal. Sie war mir direkt sympathisch und ich fand sie toll dargestellt. Auch Mal, der Dunkle und die vielen anderen Figuren konnten mich sehr überzeugen, keinem fehlte es an Farbe, keiner war unglaubwürdig.
Insgesamt ist "Goldene Flammen" ein echt toller Auftakt, der mich sehr überzeugen konnte. Ich bin richtig gespannt auf den Rest der Reihe und auf die Umsetzung als Serie!
Vanessa ♥
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