Hallo ihr Lieben!
In der Kategorie "Kurz und Knapp" werde ich zu den Büchern, zu denen ich keine vollständige Rezension schreiben möchte oder kann, ein wenig was sagen und sie euch kurz vorstellen.
Heute: "Sinner" von Maggie Stiefvater, "A Court of Thorns and Roses" von Sarah J. Maas und "Das Geheimnis von Ashton Place: Aller Anfang ist wild" von Maryrose Wood
"Sinner" von Maggie Stiefvater ist im Juli 2014 als Hardcover bei Scholastic erschienen und hat 357 Seiten. Der Preis bei der englischen Ausgabe unterscheidet sich von Shop zu Shop und kann teilweise steigen oder sinken. Ich habe knapp 14€ bezahlt.
Es handelt sich hierbei um den SpinOff Band zur "Mercy Falls"-Reihe. in dem es um Isabel und Cole geht. Das Buch ist im März 2015 unter dem Titel "Schimmert die Nacht" im Script5 Verlag auch auf Deutsch erschienen.
Isabel und Cole sind meine Lieblingsnebencharaktere aus der "Mercy-Falls"-Trilogie und so habe ich mich natürlich schon sehr auf ihr Buch gefreut und es gleich auf Englisch gekauft, als es herausgekommen ist. Eigentlich wollte ich es auch schon lange gelesen haben, aber ich bin nicht eher dazu gekommen und so stand ich nun vor der Qual der Wahl, ob ich nun die englische oder die deutsche Ausgabe lese, da ich beide besitze. Ich habe mich für die englische Ausgabe entschieden, aber zwischendurch auch ein paar Stellen im deutschen Buch gelesen.
Die Geschichte von Isabel und Cole gefällt mir unglaublich gut und ich habe sie innerhalb von recht kurzer Zeit verschlungen. Es ist zwar anders, als ich erwartet habe und eher Contemporary als Romantasy, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Es ist eine wirklich unterhaltsame Geschichte, bei der ich viel grinsen und auch zwischendurch lachen musste und die mich von Anfang bis Ende überzeugen und berühren konnte. Cole und Isabel sind wundervolle Charaktere und wurden von der Autorin sehr gut und vor allem sehr realistisch dargestellt.
Das Englisch fand ich sehr einfach zu lesen und ich hatte kaum Probleme. Ich mag den Stil von Maggie Stiefvater sehr gerne und im Original noch lieber als übersetzt. Die Übersetzung finde ich aber auch wirklich gut gelungen, zumindest wenn ich das mit den paar Stellen, die ich sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch gelesen habe, beurteilen kann.
"A Court of Thorns and Roses" von Sarah J. Maas ist im Mai 2015 als Hardcover bei Bloomsbury erschienen, hat 432 Seiten und kostet, je nachdem wo man es kauft, um die 13-14€.
Hier geht es um Feyre, die zusammen mit ihrem Vater und ihren beiden Schwestern in ärmlichen Verhältnissen am Rand einer kleinen Stadt lebt. Vor Jahren hat sie ihrer Mutter am Sterbebett versprochen, sich um die Familie zu kümmern und seit dem muss sie im Wald, der ans Feenreich grenzt, jagen, damit sie überleben können. Als sie dann eines Tages nach Wochen endlich wieder Wild entdeckt, versucht prompt ein riesiger Wolf es ihr streitig zu machen.. den sie dann auch erschießt, damit sie und ihre Familie etwas zu essen haben. Zu dem Zeitpunkt ahnt sie noch nicht, was das für Folgen haben wird..
Sarah J. Maas.. als Leser von Jugendfantasy-Romanen kommt man um diesen Namen kaum noch herum und so habe auch ich schon wirklich viel über diese Autorin gehört/gelesen. Besonders ihre "Throne of Glass"-Reihe begegnet einem ständig und bisher habe ich nur Gutes über die Bücher gehört. Kein Wunder, dass ich neugierig wurde und unbedingt auch etwas von ihr lesen wollte. "A Court of Thorns and Roses" hat mich besonders angesprochen, da es sich hierbei um eine "Die Schöne und das Biest"-Neuinterpretation handeln sollte, und so ich habe das Buch sogar vorbestellt gehabt, was ich sonst sehr selten tue.
Gespannt habe ich also begonnen zu lesen, schon auf den ersten Seiten konnte mich die Autorin in den Bann des Buches ziehen, aus dem ich so schnell dann auch nicht entkommen konnte. Der Weltenaufbau gefiel mir unheimlich gut und die Idee ist wunderbar umgesetzt. Die Geschichte konnte mich schnell fesseln, brachte ein paar Überraschungen mit sich und war in meinen Augen nicht vorhersehbar. Der Handlungsverlauf war am Anfang noch recht langsam, aber besonders zum Ende hin wurde es actionreicher, spannender und so auch gleich noch packender, sodass ich es kaum noch aus der Hand legen konnte. Feyre gefiel mir als Hauptperson, sie wurde meiner Meinung nach sehr gut, realistisch und glaubwürdig dargestellt, ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und fand sie sympathisch. Auch die anderen Charaktere wussten zu überzeugen. Sarah J. Maas Schreibstil gefiel mir ebenfalls sehr gut, er lässt sich sehr flüssig lesen und ich empfand das Englisch als recht einfach.
Insgesamt gesehen konnte mich "A Court of Thorns and Roses" voll und ganz von sich überzeugen. Ich habe wirklich nichts an dem Buch auszusetzen und kann die Fortsetzung kaum erwarten. Sehr empfehlenswert und es wird sicher nicht mein letztes Buch der Autorin bleiben!
"Das Geheimnis von Ashton Place: Aller Anfang ist wild" ist im Januar 2012 im Thienemann Verlag als Hardcover erschienen, hat 304 Seiten und kostet 12,99€.
Es handelt sich hierbei um den Auftakt einer Kinderbuchreihe, die vom Verlag ab 11 Jahren empfohlen wird.
Miss Penelope Lumley hat vor Kurzem ihren Abschluss an der Swanburne Academy für kluge Mädchen aus armen Verhältnissen gemacht und soll nun ihre erste Stelle als Gouvernante antreten. Doch die Kinder sind alles andere als normal. Sie sind verwahrlost, heulen wie Wölfe und jagen leidenschaftlich gerne Eichhörnchen. In nur kurzer Zeit soll Miss Penelope aus den Dreien vorzeigbare und adrette Wesen machen, schließlich gibt Lady Ashton bald ein großes Fest!
Zwischendurch lese ich ganz gerne mal Bücher für eine jüngere Zielgruppe und "Das Geheimnis von Ashton Place" hat mich durch das wunderhübsche Cover direkt neugierig auf den Inhalt gemacht. Leider muss ich sagen, dass es mich nicht ganz so überzeugen konnte, wie ich es mir gewünscht hatte. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie habe ich mir etwas ganz anderes darunter vorgestellt und insgesamt gesehen fand ich es weder gut noch schlecht. An sich ist die Geschichte schon interessant und ich weiß auch nicht so genau, was mich jetzt letztendlich daran gestört hat, aber irgendwas war eben da, wodurch ich es nur mittelmäßig fand. Ich wünschte, ich könnte es benennen. Auch die Charaktere konnten mich wenig überzeugen, ich fand sie zu blass dargestellt und konnte zu keinem so wirklich eine Verbindung aufbauen oder mich hineinversetzen. Der Schreibstil gefiel mir hingegen wirklich gut. Er passte zum Setting des Buches, es spielt im viktorianischen England, und las sich angenehm flüssig und flott.
Meinem persönlichen Geschmack entsprach dieser Auftakt leider nicht und ich werde die Reihe vermutlich auch nicht weiterverfolgen, ich kann mir aber vorstellen, dass andere hieran ihren Spaß finden könnten.
Vanessa ♥
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