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Daten zum Buch:
Autorin: Lucy Hounsom
Verlag: Piper
Seiten: 528
Preis: 16,99
Erschienen: Mai 2015
Autorin: Lucy Hounsom
Verlag: Piper
Seiten: 528
Preis: 16,99
Erschienen: Mai 2015
Meine Wertung: ♥♥♥♥♥
Am Tag von Kyndras Zeremonie zum Eintritt in die Gesellschaft der Erwachsenen, bei der sie endlich ihren wahren Namen und ihre Bestimmung erfahren soll, geschieht das Unfassbare: Das heilige Artefakt zerbricht unter ihrer Berührung! Kurz darauf wird das Dorf von einem schlimmen Unwetter verwüstet, ein Mensch stirbt und Kyndra, der die Schuld dafür gegeben wird, soll nun dafür büßen. Bevor die Situation endgültig eskaliert, greifen zwei Fremde ein und retten Kyndra vor dem wütenden Mob. Sie drängen sie dazu, mit ihnen das Dorf zu verlassen, was sie letztendlich auch tut. Doch worauf sie sich da einlässt, ahnt sie noch nicht..
Der erste Satz:
Als Kyndra am Tag der Zeremonie erwachte, hatte sie in einem kurzen, noch im Traum verhafteten Moment das Gefühl, er würde auch ihr letzter sein. - Seite 12
Meine Meinung:
Ich liebe Fantasybücher und so ist mir natürlich auch "Naris: Die Legenden von Mond und Sonne" schnell ins Auge gefallen. Die Geschichte hat mich sehr neugierig gemacht, nach dem Klappentext musste ich einfach wissen, was es mit allem auf sich hat, und so war es kein Wunder, dass ich es eher früher als später zwischen die Finger bekomme.
Gespannt habe ich also begonnen zu lesen. "Naris" ist der Debütroman der Autorin und gleichzeitig auch der Auftakt einer neuen High-Fantasy-Reihe, die, so viel kann ich schon vorab sagen, vielversprechend beginnt.
Der Einstieg ins Geschehen fiel mir nicht ganz so leicht. In die Geschichte musste ich mich erst richtig reindenken, was bei diesem Genre nichts Ungewöhnliches ist und für mich auch keinen großen Kritikpunkt darstellt, und die Handlung fand ich auf den ersten Seiten auch noch etwas wirr, was ich aber auch nicht weiter schlimm fand.
Das größte Manko war für mich am Anfang der Schreibstil der Autorin. Ich fand ihn doch sehr holperig zu lesen und es wollte sich erst kein so richtiger Lesefluss einstellen. Nach ein paar Seiten hat sich das aber glücklicherweise gelegt. Ob es jetzt aber daran lag, dass ich mich einfach daran gewöhnt habe oder ob der Stil sich wirklich verändert hat, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall ließ es sich mit der Zeit flüssiger lesen, wenn auch weder sehr schnell noch sehr leicht, womit ich aber schon gerechnet hatte.
Auch in die Geschichte konnte ich dann endlich richtig eintauchen und diese hat mich direkt gefangen genommen. Auch wenn mir viele Stellen ein wenig gestreckt vorkamen, was aber nicht heißen soll, dass ich gelangweilt wurde, konnte die Autorin meine Neugierde ununterbrochen aufrechterhalten. Sie hat langsam ein Netz voller Geheimnisse und Intrigen gesponnen, in dem ich mich zum Schluss komplett gefangen vorgefunden habe. Es wurde von Seite zu Seite interessanter und auch an Spannung mangelte es dem Buch nicht. Der Verlauf der Handlung war glaubwürdig und bot ein paar Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet habe. Ein paar Aspekte der Handlung fand ich aber ein wenig vorhersehbar, was zwar schade war, mir aber keinesfalls den Spaß am Buch genommen hat. Denn den hatte ich wirklich, ich habe meine Zeit mit dem Buch richtig genossen!
Die von der Autorin erschaffene Welt gefiel mir unheimlich gut und ich kann es kaum erwarten, wieder dorthin zu reisen. Ich finde sie wirklich sehr faszinierend und ich fand es toll, dass man auch ein paar Informationen dazu bekommen hat. Auch das dort herrschende Magiesystem, von dem man im Laufe der Handlung immer mehr erfährt, gefiel mir sehr und ich freue mich schon darauf, mehr davon zu lesen.
Das Ende gefiel mir und auch dieses konnte mich in gewissem Maße überraschen. Es macht definitiv neugierig auf mehr, allerdings empfinde ich es persönlich nicht als absoluten Cliffhanger. Teile der Handlung wurden abgeschlossen, neue Teile, die einen spannenden zweiten Teil versprechen, aufgeworfen und andere Sachen blieben ungeklärt. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht!
In unsere Protagonistin Kyndra konnte ich mich übrigens ziemlich gut hineinversetzen. Sie war mir sehr sympathisch und ich mochte ihre Art. Die Autorin hat sie überzeugend, glaubwürdig und realistisch dargestellt und auch bei den anderen Charakteren war dies der Fall.
Fazit:
"Naris: Die Legenden von Mond und Sonne" ist ein vielversprechender Auftakt einer neuen High-Fantasy-Reihe. Bis auf den etwas holperigen Einstieg in die Handlung, über die ich in Anbetracht vom Rest des Buches, gerne hinwegsehen kann, habe ich absolut nichts daran zu meckern und ich kann diesen Debütroman wirklich nur empfehlen. Ich freue mich schon sehr auf mehr von der Autorin!
Vanessa ♥
Mein ♥-licher Dank für dieses Rezensionsexemplar geht an den Verlag!
Huhu!
AntwortenLöschenDanke für deine Rezi, sie hat mir gut gefallen :). Ist das Buch gerade erst herausgekommen? Es wäre mir sonst nämlich bestimmt aufgefallen. Das Cover des Buches ist auf jeden Fall ein ganz schöner Hingucker, muss ich sagen.
Ab und zu stelle ich mir ja gerne vor, wie das wäre, wenn meine Lieblingscover alle auf Messewände projiziert würden, also wenn ich die mal so richtig groß vor mir sehen könnte. Das wäre ja sowas von toll ^^.
Auch wenn du jetzt nicht soooo begeistert warst, wandert das Buch trotzdem mal auf meinen Merkzettel, damit ich mir mal die Zeit nehme, um reinzulesen. Wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich was lesen will, mache ich das immer so :).
Liebe Grüße
Michi
Hallöchen!
LöschenJa, es ist im Mai erschienen. Das Cover ist wirklich klasse. :)
Es lohnt sich auf jeden Fall. :)
Liebe Grüße,
Vanessa