23. Juli 2013

Dark Village: Das Böse vergisst nie von Kjetil Johnsen

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Daten zum Buch:
Autor: Kjetil Johnsen
Verlag: Coppenrath
Seiten: 272
Preis:
5€  (Limitierte Sonderausgabe)
Erschienen: Juli 2013


Darum geht es:
Nora, Benedicte, Trine und Vilde. Unterschiedlich wie Tag und Nacht und dennoch sind sie unzertrennliche beste Freundinnen. Bis eine von ihnen tot in einem See aufgefunden wird... Ermordet, nackt und in eine Plastikfolie eingewickelt.


Warum ich das Buch lesen wollte:
Als meine Mutter in der "Buch"handlung (Buch steht in Anführungszeichen, da es keine reine Buchhandlung ist) war, wurde ihr das Buch dort in die Hand gedrückt, damit wir es lesen und nachher sagen können, ob es was taugt oder nicht. Zu Hause angekommen hat sie es mir dann gezeigt, die Aufmachung hat mich direkt angesprochen und die Inhaltsangabe hinten auf dem Buch und auch der Klappentext haben mich soo neugierig gemacht, dass ich direkt mit dem Lesen begonnen habe.


Der erste Satz:
Plötzlich, mitten im September: ein heißer Tag. "Dark Village: Das Böse vergisst nie" von Kjetil Johnsen. Seite 5, Zeile 1


Meine Meinung:
"Dark Village: Das Böse vergisst nie" ist der erste Teil einer Krimiserie über Liebe, Intrigen und Mord. So steht es zumindest auf der Rückseite des Buches und ich finde, dass passt auch ganz gut!
Es ist die Geschichte der 4 besten Freundinnen Nora, Benedicte, Trine und Vilde, über die ich gar nicht so viel erzählen mag, da ich schon bei dem kleinsten Fitzelchen die Befürchtung habe, euch zu Spoilern. Das ist auch der Grund, für die sehr knappe Inhaltsangabe und ich erzähle lieber auch nicht mehr von dem, was im Buch passiert. Aus Sicherheitsgründen sozusagen. ;)
Ich finde die Geschichte zum Großteil sehr verwirrend, aber ich denke, dass soll auch so sein! Dadurch wurde das Ganze sehr interessant, viel Spannung kam nicht auf, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es in den nächsten Bänden dazu kommen wird. Eine der vier Freundinnen wird sterben. Bzw ist gestorben, damit fängt das ganze Buch nämlich an. Wer sie ist erfährt man nicht und auch nicht, wer der Mörder ist, man weiß nur das, was man dem Rückentext entnehmen kann und das ist, dass es jemand aus ihrem Bekanntenkreis sein muss, denn laut diesem Text kennt sie ihren Mörder. Nach dem ersten Kapitel springt man in der Zeit zurück, 21 Tage vor dem Mord, um genau zu sein. Durch das ganze Buch zieht sich diese Gewissheit. Zwischendurch wird immer mal wieder eingeworfen, dass eine von ihnen bald sterben wird. Die ganze Zeit schwirrte in meinem Kopf die Frage herum, wer es wohl sein wird und wer sie ermordet hat. Ist es x oder ist es doch vielleicht y? Vielleicht auch z? Das Buch endet sehr offen, es lässt den Leser mit sehr vielen Fragen im Kopf zurück und ich bin schon sehr auf den nächsten Teil der Reihe gespannt, den ich am liebsten jetzt sofort verschlingen würde.
Das Buch ist aus der Sicht eines allwissenden und außenstehenden Erzählers geschrieben, die Perspektive wechselt dabei immer zwischen den Personen hin und her, was mich am Anfang schon ein wenig verwirrt hat, aber das legte sich mit der Zeit. Die Sprache ist sehr leicht, es wurde versucht, sie jugendlich wirken zu lassen, aber das ist meiner Meinung nach nicht gelungen. Teilweise wirkte dieser Versuch sogar lächerlich und überzogen. Das Buch lässt sich trotzdem (oder gerade deswegen ?) leicht und halbwegs flüssig lesen.

Wenn man mal von der Sprache absieht, ist "Dark Village: Das Böse vergisst nie" ein Buch, welches ich uneingeschränkt weiter empfehlen würde. Aber da die Sache nun einmal so ist, wie sie ist, kann ich dies nicht tun. Wer damit kein Problem hat, dürfte ein paar schöne Lesestunden mit dem Buch verbringen können. Ich würde vielleicht vorher in das Buch hineinlesen, um sich sein eigenes Bild davon zu machen. Ich persönlich habe das nach einer Weile einfach ignoriert, da mich die Geschichte total neugierig gemacht und somit trotzdem an das Buch gefesselt hat.

Vanessa ♥

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