19. Dezember 2012

BZRK1





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Daten zum Buch:
Autor: Michael Grant
Verlag: Egmont INK
Seiten: 416
Preis: 17,99€
Erschienen: März 2012









Warum ich das Buch lesen wollte:
Cover und Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht. Ich hatte das Buch wirklich ziemlich lange auf meiner Wunschliste stehen und habe immer hin und her überlegt, ob ich es lesen soll oder nicht. Letztendlich habe ich mich dann dafür entschieden, da ich einfach unbedingt wissen wollte, was in diesem Buch steckt!

Darum geht es:
Noahs Bruder sitzt in der Irrenanstalt, ist angekettet und murmelt ständig "Nano, nano" vor sich hin. Er ist ein totales Wrack.
Sadie sitzt mit ihrem Freund im Stadion und will sich ein Spiel anschauen. Plötzlich fällt ein Jet vom Himmel, kracht mitten hinein ins Stadion. Blut spritzt herum, Körperteile und Hirnmasse fliegen durch die Gegend.
Es war der Jet, in dem ihr Bruder und ihr Vater saßen. Sie überlebt schwer verletzt und ist von nun an die Einzige, die von ihrer Familie übrig ist.
Skrupellose Hacker, die die Welt nach ihren Vorstellung formen wollen. Sie bewegen sich am Rande des Wahnsinns, haben ihn teilweise schon überschritten.

Der erste Satz:
Nur drei Plätze von Noah entfernt saß ein Mädchen, das mit seiner Hand redete. "BZRK1" von Michael Grant, Seite 7, Zeile 1-2.
Meine Meinung:
Ganz ehrlich? Dies ist eine Rezension, die mir ziemlich schwer fällt, bei der ich hoffe, dass sie euch gefällt. Sie wird anders sein, als andere meiner Rezensionen. Selbst die Inhaltsangabe fiel mir schon schwer.
Das Buch ist.. anders. Wirklich anders. Brutal, schockierend. Man will wegsehen, kann es aber nicht, weil man so gefesselt ist. Ich wollte es am liebsten nie aus der Hand legen, aber es ging nicht anders. Teilweise, weil ich gerade Gelesenes erst einmal verdauen musste, weil es so schockierend war, teilweise weil ich über das Ganze, was dort passierte erst einmal nachdenken musste. Dieses Buch spukte quasi ununterbrochen in meinem Kopf herum, egal ob es direkt neben mir lag und ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht, ob es in meiner Hand war und meine Augen die Buchstaben in sich hineingesogen haben, oder ob ich es noch nicht einmal im Blick hatte, da es sich in einem ganz anderen Zimmer oder in einem anderen Stockwerk befand als ich.
Mit den Charakteren konnte ich mich persönlich rein gar nicht identifizieren. Sie blieben für mich weit entfernt, man erfuhr nicht viel über sie. Aber ich persönlich fand das auch gut so, ich glaube, ich hätte es nicht gut gefunden, wenn es anders gewesen wäre, hätte mich gar nicht mit ihnen identifizieren wollen. Von daher werde ich auf diese auch gar nicht genauer eingehen.
Das Hauptaugenmerk liegt bei diesem Buch ganz klar auf der Technologie und Biologie. Auf Nano, mh... wie soll ichs erklären.. die Welt der Nanobots.., und Makro, die normale Welt. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt: Warum? Musste immer weiterlesen, um eine Antwort darauf zu finden. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwammen, das Buch ließ mich fast komplett verwirrt zurück und ich hätte unglaublich gerne direkt zur Fortsetzung gegriffen, die es ja leider noch nicht gibt.
Der Schreibstil war ziemlich sachlich, man fand oft ziemlich kurze und knappe Sätze. Sehr kalt, wenig auf Gefühl hinaus, wie es bei den meisten, wenn nicht sogar bei so gut wie allen Jugendbüchern der Fall ist, die ich gelesen habe. Teilweise war es ganz schön verwirrend geschrieben, wo vermutlich auch die ganzen Erklärungen der Technik nicht ganz unschuldig dran waren. Trotzdem habe ich mich nicht im Lesefluss behindert gefühlt.

Wie ihr an dem obigen Text schon sehen könnt, hat mich dieses Buch ziemlich verwirrt zurückgelassen. Wenn ich ehrlich sein will, und das will ich, habe ich jetzt sogar noch mehr Fragezeichen im Kopf als zu Beginn, wo ich vielleicht 100 oder 200 Seiten gelesen hatte. Ich will mehr. Jetzt.
Ich empfehle das Buch allerdings nur eingeschränkt. Ich denke, die männlichen und Technikbegeisterten Leser unter euch, die auf gar keinen Fall jünger als 16 sein sollten, im Altersempfehlungen aussprechen bin ich sehr schlecht, aber dies wäre meiner Meinung nach die Schmerzgrenze nach unten, werden mit diesem Buch sehr viel Spaß haben, wenn man das überhaupt noch Spaß nennen kann!

Mein ♥-licher Dank geht an den Verlag, der mir dieses Buch zum Lesen und
Rezensieren zur Verfügung gestellt hat!
Vanessa ♥


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