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Daten zum Buch:
Verlag: Piper
Seiten: 384
Preis: 22,90€
Erschienen: September 2007
Der Klappentext:
In Sledwaya, der Stadt, in der "das Gesunde krank und das Kranke gesund" ist, spielt der neue Roman "Der Schrecksenmeister" des zamonischen Großschriftstellers Hildegunst von Mythenmetz. Er handelt von der Auseinandersetzung zwischen Echo, dem hochbegabten Krätzchen, und Succubius Eißpin, dem furchtbaren Schrecksenmeister Sledwayas, der Faust und Mephisto in einer Person zu verkörpern scheint. Dieser lässt nichts unversucht, um sich vermittels der Alchimie zum Herrn über Leben und Tod Aufzugschwingen - und dazu braucht er nichts notwendiger als das Fett von Echo, der gezwungen ist, einen teuflischen Vertrag mit Eißpin abzuschließen.
Bestsellerautor Walter Moers hat diesen Meilenstein der zamonischen Literatur kongenial ins Deutsche übertragen und illustriert.
Der Autor:
Er ist der geistige Vater von "Käpt'n Blaubär" und "Kleines Arschloch". Walter Moers, 1957 in Mönchengladbach geboren, hat weder Kunst studiert noch eine grafische Ausbildung genossen. Dennoch gehört er seit 1985 zu den besten deutschen Comicautoren. 1994 erhielt er für das Konzept der TV-Sendung "Käpt'n Blaubärs Seemannsgarn" den renommierten "Adolf-Grimme-Preis". Im gleichen Jahr bemühte sich das Landesamt für Jugend und Soziales, eines der "Kleines-Arschloch"-Bücher auf den Index zu setzen. Ohne Erfolg. Mittlerweile hat sich der Zeichner mit Werken wie "Die Stadt der träumenden Bücher" auch als Autor von Romanen und Erzählungen etabliert. Die Leser lieben seine Geschichten aus Zamonien, dem Kontinent der Fantasie - und des Humors, natürlich.
Quelle: amazon.de
Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich wollte es aus einem ganz bestimmten Grund lesen: Es ist von Walter Moers! Zwei seiner Bücher haben mich schon überzeugt, also musste noch ein 3. her.
Der erste Satz:
"Oben ist unten, und hässlich ist schön."
Das Motto der Ledermäuse
Inhalt mit eigenen Worten:
Echo, ein Krätzchen, lebt seit dem Tod seines Frauchens auf den Straßen Sledwayas, der kränksten Stadt Zamoniens. Als Eißpin, der Schrecksenmeister der Stadt, eines Tages einen seiner seltenen Stadtrundgänge unternimmt findet er Echo abgemagert und dem Tod nah vor seinen Füßen. Eißpin nutzt die Chance und bietet Echo an, dass er bis zum nächsten Schrecksenmond (Vollmond) bei ihm wohnen darf und so viel zu Essen bekommt wie noch nie. Im Gegenzug will Eißpin Echos Fett, war er sich in der Zeit an fressen soll, denn das einer Kratze fehlt noch in seiner Sammlung. Der Nachteil: Um an das Fett der Kratze zu kommen, muss diese freiwillig sterben! Echo stimmt dem Vertrag zu, denn er ist Verzweifelt. Schon bald merkt er, dass dies ein Fehler war.
Meine Meinung:
Und wieder einmal konnte ein Buch von Walter Moers mich begeistern!
Jedoch muss ich sagen, dass ich erst nicht richtig in die Geschichte eintauchen konnte und das Buch nach wenigen Seiten immer weglegen musste. Das lag aber (vermute ich zumindest) nicht am Buch, denn das gefiel mir von der ersten Seite an, sondern an mir. Wahrscheinlich habe ich einfach einen falschen Zeitpunkt für das Buch gewählt.
Gegen Ende hat sich das aber gelegt, ab da konnte ich immer sofort in die Geschichte eintauchen und ich war total gefesselt.
Den Schreibstil von Walter Moers finde ich sehr gut zu lesen. Er lässt sich flüssig lesen und bei seinen Büchern habe ich immer "Kopfkino". Er beschreibt alles detailliert, was mir ziemlich gut gefällt. Dadurch kann man sich alles wunderbar vorstellen. Auch seine Illustrationen passen sehr gut zur Handlung und wurden an passenden Stellen eingefügt.
Die Handlung beginnt mit der Beschreibung von Sledwaya. Es kommen ziemlich viele Krankheiten vor, was bei der "kränksten Stadt Zamoniens" einfach nur passt. Dann begegnet Echo Eißpin, er nimmt Echo mit in sein Schloss und der Vertrag über Echos Leben wird aufgesetzt und unterzeichnet.
Echo erkundet das Schloss, bekommt sehr viel zu essen und nimmt ordentlich zu. Doch bald merkt Echo, dass er einen Fehler gemacht hat und versucht aus dem Vertrag herauszukommen. So weit so gut, mehr sage ich nicht zum Inhalt. Nur noch das: Mir gefiel es echt gut. Diese Fantasie, um so viel neues zu erfinden, erstaunt mich immer wieder!
Die Charaktere, ob nun Echo und Eißpin oder Nebenfiguren, sind wunderbar. Sie waren ziemlich glaubwürdig, so fern man von Glaubwürdigkeit bei sprechenden Kratzen oder anderen sprechenden Tieren sprechen kann, und die Handlungen konnte ich größtenteils nachvollziehen.
Dieses Buch wird nicht mein letztes von Walter Moers sein! Das nächste liegt schon bereit und wartet darauf endlich gelesen zu werden^^
Ich empfehle es jedem unter euch, Walter Moers entwickelt sich immer mehr zu einem meiner Lieblingsautoren^^
Vanessa ♥
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