21. Dezember 2021

[Rezension] Witches & Hunters: Verbranntes Vertrauen von Janina Schneider-Tidigk

Werbung | Rezensionsexemplar

Wenn der Mensch, den du liebst, dir den Tod bringen kann ...

Ein neues Leben und eine neue Identität. Das ist es, was Cataleya braucht, um ihre magischen Fähigkeiten zu verstecken, nachdem ihre Familie einem Verrat zum Opfer fiel.

Was sie ganz und gar nicht gebrauchen kann, ist Alistair. Der junge Mann mit dem einnehmenden Lächeln und den grellgrünen Augen, hinter denen sich ebenfalls ein dunkles Geheimnis verbirgt. Denn Alistair ist ein Hexenjäger. Dazu geboren, um Wesen wie Cataleya zu töten. Sie wäre die perfekte Beute – wenn da nur nicht dieses verfluchte Gefühlschaos wäre.

Keiner von ihnen ahnt jedoch, dass er nicht der Einzige ist, der die junge Frau jagt …

- Inhaltsangabe des Verlags, Quelle Verlagshomepage

"Der Klang ihrer Schreie hallte über den Dorfplatz. Vögel stiegen aus den Bäumen auf und flogen in weite Ferne. Bürger standen etwas abseits und klammerten sich ängstlich aneinander." - bei 1%

"Witches & Hunters: Verbranntes Vertrauen" klang nach einer spannenden Hexengeschichte mit einer verbotenen Liebe zwischen einer Hexe und einem Hexenjäger. Ich war so gespannt auf das, was mich hier erwarten würde!

Cataleya, genannt Cat, ist eine Hexe. Nachdem ihre Familie durch einen Verrat umgebracht wurde, taucht sie unter und beginnt in der Heimat ihrer Mutter ein ganz neues Leben. Sie geht ganz normal zur Schule, hat neue Freunde, einen Zirkel, der für sie wie eine Familie ist, und einen Freund.. also eigentlich alles super, wenn Alistair, ihr Freund, kein Hexenjäger wäre. Anders als ihr lieb ist, erfährt Alistair, dass sie eine Hexe ist. Doch das ist schon bald nicht mehr ihr größtes Problem, denn ein mächtiger Hexer taucht in der Stadt auf, bedroht die Bewohner und macht Jagd auf Cat..

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Cat und Alistair. Gefiel mir sehr, so bekommt man hautnah mit, was in ihnen vor sich geht. Diese innerliche Zerrissenheit von den beiden im Bezug aufeinander, als raus kam, dass Cat eine Hexe ist, habe ich richtig gespürt! Janina Schneider-Tidigks Schreibstil las sich flüssig und angenehm.

Die Story ist an sich richtig cool! Die Liebe zwischen Hexe und Hexenjäger, diese Ungewissheit, was aus den beiden wird, die unerwartete Entwicklung als plötzlich ein gemeinsamer Feind auftaucht, gegen den sich die Hexen und Hexenjäger eigentlich verbünden müssten, um ihn zu besiegen. Können die Jäger und Hexen sich zusammenreißen und miteinander arbeiten? Werden sie den Feind besiegen? Was wird aus Cat und Alistair?
Das Ganze war so anders, als ich erwartet hatte, richtig spannend, teilweise ganz schön blutig und grausam und so voller Herzschmerz. Trotzdem konnte mich das Buch die meiste Zeit nicht so richtig packen, irgendwas hat mir noch gefehlt und der Funke ist nicht ganz übergesprungen.

Die Charaktere gefielen mir richtig gut. Sie waren echt gut dargestellt, überzeugend und die Entwicklungen der einzelnen Figuren gefielen mir sehr. Ich habe mitgefühlt, hatte teilweise sogar ein Tränchen im Auge. Es gefiel mir sehr aus der Sicht von Cat und Alistair zu lesen und so den beiden näher zu kommen, ihre Ansichten und Handlungen konnte ich auch meist gut verstehen, nur manches konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Die sprechende Katze habe ich sehr geliebt!

Das Ende von "Witches & Hunters: Verbranntes Vertrauen" konnte mich endlich etwas mehr packen. Es gefiel mir gut, war überzeugend und die Geschichte wird gut abgeschlossen. Bei dem Buch handelt es sich um einen Einzelband.

"Witches & Hunters: Verbranntes Vertrauen" bietet eine spannende und unerwartete Geschichte, dessen Funke allerdings nicht ganz zu mir übergesprungen ist. Trotzdem gefiel mir das Buch echt gut und ich habe ein paar schöne Stunden damit verbracht.

Vanessa ♥

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