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Daten zum Buch:
Autorin: Valerie Colberg
Verlag: Knaur
Seiten: 416
Preis: 9,99€
Erschienen: Februar 2017
Autorin: Valerie Colberg
Verlag: Knaur
Seiten: 416
Preis: 9,99€
Erschienen: Februar 2017
Meine Wertung: ♥♥♥
Der berühmte Stratege Talvar wurde wegen Unterschlagung von Kriegsbeute und dem Mord an der Feldherrin angeklagt - das Gericht sprach ihn frei.
15 Jahre später wird Kadevis, der Sohn der Ermordeten, in die Politik eingeführt und trifft dabei unweigerlich auf Talvar. Dieser Sucht Kontakt zu Kadevis und bittet ihn um Vergebung für die Vorfälle, Malkar, Kadevis Mentor, sieht darin die Chance den Fall um den Mord neu aufzurollen. Kadevis selbst möchte die Vergangenheit eigentlich Vergangenheit bleiben lassen, doch er gerät zwischen die Fronten. Und dann ist da auch noch Talvars Tochter Lerina, auf die er ein Auge geworfen hat.
Der erste Satz:
Der Regen ist so stark, dass das gurglende Wasser unter dir den Boden fortspült und dich ins Straucheln bringt. - Seite 5
Meine Meinung:
"Talvars Schuld" hat mich beim durchstöbern des Verlagsprogramms sehr angesprochen. Ich war neugierig auf die Geschichte und habe mich darauf gefreut, sie zu lesen.
Ich muss sagen, dass ich etwas anderes erwartet habe, als ich letztendlich bekommen hab. In der Vorschau wurde es als "Women's Fantasy" deklariert und so dachte ich, dass es gewisse Fantasyelemente beinhaltet, ich weiß nicht, wie ich das genau erklären soll. Letztendlich hätte ich "Talvars Schuld" aber eher als historischen Roman eingeordnet. Da ich offen für alles bin, sofern es mich anspricht, hat mich das aber nicht weiter gestört!
Der Einstieg ins Geschehen fiel mir leider ziemlich schwer. Im Prolog geht es um Talvars Prozess und ich muss ehrlich sagen, dass ich diese 20 oder 25 Seiten recht verwirrend fand. Kapitel 1 spielt dann 15 Jahre später und auch wenn sich meine Verwirrung legte, konnte ich erst nicht so richtig in die Geschichte eintauchen. Nach einigen Seiten wurde ich dann langsam warm mit dem Buch - richtig fesseln konnte es mich allerdings nie.
Der Handlungsverlauf ist recht unterhaltsam und interessant, langweilig wurde es nie, spannend oder mitreißend war es für mich persönlich aber leider auch nicht. Ich habe mich ganz gut unterhalten gefühlt, die Geschichte war zwar überzeugend, konnte mich aber nicht aus den Socken hauen.
Das Ende des Buches schließt die Geschichte rund ab und lässt meiner Meinung nach nichts offen.
Bei den Charakteren war es ähnlich, sie waren zwar in ihren Rollen nicht unglaubwürdig, aber insgesamt fand ich sie allesamt ein wenig farblos und ich hätte mir mehr Tiefe, mehr Lebendigkeit gewünscht - ich hatte nie das Gefühl, dass ich einer Figur nah war oder mich eine von ihnen in irgendeiner Weise berührt hat.
Fazit:
"Talvars Schuld" konnte mich leider nicht so überzeugen, wie ich es gehofft hatte. Die Geschichte war zwar insgesamt ganz gut und ich habe mich nie gelangweilt, doch es fehlte mir an Tiefe und ich habe mich außen vor gefühlt.
Vanessa ♥
Mein ♥-licher Dank für dieses Rezensionsexemplar geht an den Verlag!
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