20. Mai 2013

Göttlich verliebt von Josephine Angelini

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Achtung: Da dies der letzte Teil einer Trilogie ist, können Spoiler zum ersten und zweiten Teil vorhanden sein. Meine Kurzmeinung zu Band 1, der Post ist am Anfang meiner Bloggerzeit entstanden, gibt es *hier* und meine Rezension zu Band 2 *hier*


Daten zum Buch:
Autorin: Josephine Angelini
Verlag: Dressler
Seiten: 464
Preis: 19,95€
Erschienen: März 2013


Darum geht es:
Die Welt steht kurz davor in die Hände der olympischen Götter zu fallen, die nach einem neuen trojanischen Krieg verlangen. Helen, Lucas und Orion müssen dies unbedingt verhindern, doch das ist nicht ihr einziges Problem. Ein Tyrann lauert unter ihnen, alles deutet daraufhin, dass Orion dieser ist, doch kein weiß so genau, ob das stimmt. Was aber bekannt ist, ist, dass der Tyrann gefährlich ist und ein Keil zwischen sie treiben soll. Und auch das ist noch nicht alles. Helens Kräfte werden immer stärker, ihre Macht wächst und wird bald schon unberechenbar.
Auch die Götter werden immer bedrohlicher und der Krieg scheint unvermeidbar zu sein..


Warum ich das Buch lesen wollte:
Nachdem ich schon Band 1 und 2 der Trilogie gelesen habe, war für mich klar, dass ich auch den Abschluss der Reihe lesen werde. Zudem hat mich Band 2 unglaublich neugierig auf Band 3 gemacht und ich war echt gespannt, wie das Ganze enden wird.


Der erste Satz:
Zu ihrer Linden sah Helen etwas, das vermutlich der Styx war, denn in dem reißenden Strom trieben Unmengen von scharfkantigen Eisstücken. "Göttlich verliebt" von Josephine Angelini, Seite 5, Zeile 1-3


Meine Meinung:
Der Schreibstil...
Ich weiß nicht, woran es liegt, aber in "Göttlich verliebt" gefällt mir der Schreibstil am besten. Er ließ sich sehr gut und flüssig lesen, weswegen schnell die ersten 50, 60, 70 Seiten gelesen waren, ohne dass ich es gemerkt habe. Ich konnte sehr gut in die Geschichte eintauchen und war sehr an das Buch gefesselt. Bei "Göttlich verloren" hatte ich die Erzählform ein wenig kritisiert, da ich das Gefühl hatte, dass durch den außenstehenden Erzähler die Gefühle der Personen und auch ihre Beweggründe nicht so gut herübergekommen sind. Hier war das ganz anders, worüber ich, ehrlich gesagt, ganz schön überrascht war. Gefällt mir sehr gut!

Die Geschichte...
Hier bin ich leider ein wenig enttäuscht, denn ich hatte irgendwie etwas anderes und auch Größeres erwartet. Versteht mich jetzt aber bitte nicht falsch, denn ich will damit auf keinen Fall sagen, dass ich die Handlung schlecht fand, sie ist einfach nur nicht so, wie ich es erwartet habe.
Ich fand die ersten 100 oder 150 Seiten ziemlich... lahm. Nicht langweilig, aber auch nicht wirklich interessant, irgendwie ein Mittelding mit Neigung zu interessant. Ich weiß nicht, wie ich es anders erklären soll, ich hoffe ihr versteht, wie ich das meine.
Weitergehen tut es auch nicht so viel besser. Es wurde zwar immer interessanter, spannender aber nicht. Mir fehlten so ein bisschen Wendungen der Handlung, mit denen man nicht unbedingt rechnen würde. Alles war ein wenig vorhersehbar.
Zum Ende hin wurde alles dann auch endlich ein wenig spannender, allerdings nicht so, dass es einen aus den Socken haut. Man hätte da so viel mehr rausholen können! Es ging alles viel zu schnell, ein schnips mit dem Finger und die Sache war gegessen! Ähh zumindest so ungefähr. Ich finde das ziemlich schade, denn Potenzial für mehr steckte auf jeden Fall in den Büchern drin.

Die Charaktere...
Ich werde mich hier kurzfassen, obwohl ich mich stundenlang über bestimmte Charaktere auslassen und aufregen könne, allen voran über Helen. Da ich mir aber nicht so sicher bin, inwiefern ich euch Spoilern würde, lasse ich es lieber. Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet. Sie kamen mir teilweise ziemlich realistisch vor und ich finde, dass sich alle im Laufe der Reihe weiterentwickelt haben. Die einen mehr, die anderen weniger.
Leider wurden mir einige Charaktere (*hust*Helen*hust*) teilweise sehr unsympathisch, was ich richtig schade finde, aber ich denke, dass dies Geschmackssache ist und von Person zu Person unterschiedlich ist. Ich weiß noch nicht mal so genau, woran es liegt. Klar, es gab einige Sachen, die mich sehr gestört haben, aber die waren auf jeden Fall nicht alleine der Grund dafür. Irgendwas anderes war da noch, aber was genau kann ich leider nicht benennen.

Fazit...
"Göttlich verliebt" ist ein netter Abschluss der Trilogie, von dem ich allerdings mehr erwartet hatte. Ich bin ein bisschen enttäuscht darüber, denn Potenzial um es besser zu machen war definitiv da! Von mir gibt es sehr knappe 4 Sterne.

Vanessa ♥

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