12. März 2012

Die Blumen des Schmerzes





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Daten zum Buch:
Verlag: Script 5
Preis: 18,95€
Seiten: 382
Erschienen: März 2012











Der Klappentext:
Du kennst keinen Himmel, kennst keine Sterne.
Du hast die Sonne nie gesehen.
Du weißt nicht, was sie meinen, wenn sie sagen, es ist Liebe.
Aber du gibst alles dafür, es zu erfahren.

Daphne, Luzifers Tochter, verlässt die Hölle, um auf der Erde nach ihrem verschollenen Bruder zu suchen. Ihr zur Seite steht Truman Flynn, ein junger Mann, der die Narben seines Herzens auch am Körper trägt. Gemeinsam reisen sie durch ein düsteres, grausames Land, auf der Suche und auf der Flucht: Denn Azrael, der Engel des Todes, schickt seine Schergen, um Daphne zu vernichten. Bald sehen sich Daphne und Truman gefangen in einem Kampf zwischen gefallenen Engeln und göttlichen Rächern, zwischen Himmel und Hölle, zwischen gut und Böse, und wer auf welcher Seite steht, wird von Tag zu Tag unsicherer.


Die Autorin:
Brenna Yovanoff wuchs in einer Kleinstadt in Arkansas auf und studierte an der Colorado State University. Sie spielt hervorragend Fußball und backt leckere Pasteten, dafür ist sie eine grauenvolle Tänzerin und kann sich einfach nicht entscheiden. (Außerdem mag sie Klammern.) (Sehr sogar.) Brenna lebt mit ihrem Mann in Denver. Die Blumen des Schmerzes ist nach dem New York Times - Bestseller Schweigt Still die Nacht ihr zweiter Roman.

Warum ich das Buch lesen wollte:
Nachdem ich Schweigt Still die Nacht gelesen habe, habe ich gehofft, dass die Autorin noch mehr Bücher schreibt und diese auch ins Deutsche übersetzt werden. Als ich dann dieses Buch beim stöbern im Internet entdeckt habe, landete es sofort ganz weit oben auf meiner Wunschliste.

Der erste Satz:
Einst sagte meine Mutter einer ganzen Heerschar von Engeln, dass sie lieber sterben würde, als zu einem Mann zurückzukehren, den sie nicht liebte.

Inhalt mit eigenen Worten:
Daphne, die Tochter von Luzifer, geht auf die Erde, um nach ihrem verschwundenen Bruder Obie zu suchen. Doch zuvor sucht sie Truman, der Obie als letztes gesehen haben soll. Sie findet ihn, doch es ist bereits 1 Jahr vergangen, seit er Obie zum letzten mal gesehen hat. Trotzdem machen sie sich nach langem hin und her gemeinsam auf die Suche und finden zu erst einiges, nur nicht Obie..
(Ich weiß, ziemlich kurz geworden, aber ich hab Angst zu viel zu verraten^^)

Meine Meinung:
Ich weiß nicht so recht was ich sagen und von dem Buch halten soll, aber am Ende war ich sprachlos..
Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, es stockte nirgendwo, jedoch konnte er mich nicht dazu bewegen, dieses Buch in einem Rutsch durchzulesen, wie ich es bei Schweigt still die Nacht getan habe. Ich glaube aber nicht, dass das nur am Schreibstil liegt, sondern auch an der Geschichte.
Als ich mir das Buch angeschaut, den Klappentext gelesen hatte, habe ich mir was ganz anderes vorgestellt als ich zu lesen bekommen habe. Ich habe mir das Buch düster, Actionreich und grausam vorgestellt, was es irgendwie auch ist - aber nicht so wie ich gedacht hatte. Immerhin ist von "..einem Kampf zwischen gefallenen Engeln, zwischen Himmel und Hölle, zwischen Gut und Böse,.." die Rede. Das hab ich mir viel größer vorgestellt, als es letztendlich war. Ich hab mir da einen richtigen Krieg zwischen Engeln und Dämonen/gefallenen Engeln vorgestellt...
Trotzdem gefiel mir die Handlung recht gut. Sie war spannend, enthielt Action und war... düster (ich weiß nicht so recht ob das das richtige Wort ist..), aber an manchen Stellen war es auch ein wenig langweilig und hat sich etwas gezogen. Sie konnte mich nicht völlig überzeugen, vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch. Am Ende war ich aber echt sprachlos, die letzten 50 oder 60 Seiten (beim lesen achte ich nie auf die Seitenzahl, außer wenn ich wissen will wie weit ich genau bin..) haben mich schockiert.
Das Ende gefiel mir, es endete nicht in einem fiesen Cliffhanger und es blieb für mich nur eine, unbedeutende Frage, die nichts mit der eigentlichen Handlung des Buches zu tun hatte, offen. Ich vermute, dass das Buch ein Einzelbuch bleibt.
Jetzt ein bisschen was zu den Personen.
Daphne, sie begibt sich auf die Suche nach Obie, den sie liebt und der sie liebt. Sie betritt für ihn zum ersten Mal in ihrem Leben die Erde, die sie eigentlich niemals betreten wollte. Ich weiß nicht so recht was ich von ihr halten soll. Ich finde es gut, dass sie etwas macht was sie nie machen wollte um einen Menschen zu retten den sie liebt. Aber ich konnte ihre Handlungen/Gefühle nicht immer nachvollziehen und ich fand es sehr schwer mich in sie hinein zu versetzen und ich bin nicht richtig warm mit ihr geworden.
Truman, Raucher, Alkoholkrank, stand schon oft kurz vor dem Tod und ist ihm immer nur ganz knapp entkommen. Aber er ändert sich im laufe des Buches, was ich gut finde, Ich hätte gerne mehr über ihn Erfahren, über seine Vergangenheit, seine Mutter. Ich glaub ich mag ihn, durch das ändern seines Verhaltens wurde er mir irgendwie sympathisch.
Insgesamt ist das Buch ganz gut, ich denke meine Erwartungen waren einfach zu hoch und die konnte das Buch nicht erfüllen. Es konnte mich nicht vollends überzeugen, Brenna Yovanoffs erstes Buch gefiel mir besser, aber ich möchte trotzdem eine Empfehlung aussprechen. Zumindest eine Leseempfehlung. Ob es sich lohnt, knapp 20 Euro für das Buch auszugeben, muss jeder wissen.

An dieser Stelle möchte ich mich beim Verlag für das Rezensionexemplar bedanken.

Vanessa ♥

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