17. April 2024

[Rezension] Thieves' Gambit von Kayvion Lewis

›The Inheritance Games‹ meets ›Squid Game‹: Ein Battle Royal quer über den Erdball

Rosalyn Quest ist die Tochter einer legendären Diebesfamilie. Ihr ganzes Leben wurde sie darauf trainiert, weltweit die größten Coups durchzuziehen. Doch gerade als sie ihren Ausstieg aus dem Familienbusiness plant, wird ihre Mutter gefangen genommen. Rosalyns einzige Chance, ihre Mutter zu retten: die Einladung zum Thieves‘ Gambit, einem Wettbewerb für Nachwuchsdiebe, die sie eigentlich abgelehnt hatte. Wer den Wettbewerb gewinnt, erhält einen Wunsch, der sich durch Macht, Geld oder Einfluss erfüllen lässt. Ohne zu wissen, worauf sie sich einlässt, nimmt Ross die Einladung zum Thieves‘ Gambit an. Ihre Gegner sind unberechenbar. Und der Wettkampf ist brandgefährlich – auch für ihr Herz.

- Inhaltsangabe des Verlags, Quelle Verlagshomepage

"Eine Quest kann niemandem auf der Welt trauen - außer einer anderen Quest." - Seite 7

"Thieves' Gambit" wollte ich eigentlich noch gar nicht sofort kaufen und lesen, doch irgendwie ist es in meinem Warenkorb gelandet und kurz nachdem es hier angekommen ist, habe ich auch schon gespannt begonnen zu lesen.

Rosalyn Quest gehört zu einer legendären Diebesfamilie und wurde ihr gesamtes Leben im Familienbusiness trainiert. Sie hat gelernt, niemandem zu vertrauen.. außer einer anderen Quest. Doch sie wünscht sich mehr vom Leben und will aussteigen, zumindest vorübergehend einfach ein normaler Teenager zu sein. Dann wird ihre Mutter entführt und Ross einzige Chance, sie zu retten, ist das Thieves' Gambit, ein Wettbewerb für junge Diebe, bei dem der oder die Gewinner*in einen Wunsch erhält. Obwohl sie eigentlich nicht teilnehmen wollte, stürzt sie sich nun in den Wettkampf. Doch dieser ist brandgefährlich, nicht nur für ihr Leben, sondern auch für ihr Herz.

Kayvion Lewis gibt die Geschichte im Ich-Erzähler aus der Sicht von unserer Protagonistin Ross wieder. Der Schreibstil las sich sehr flüssig und angenehm.

In Ross konnte ich mich gut hineinversetzen. Sie ist sehr isoliert aufgewachsen, kennt eigentlich nur das Leben mit ihrer Mom und ihrer Tante und das Familiengeschäft als Diebe. Ich konnte so gut nachvollziehen, dass sie daraus ausbrechen wollte, zumindest für kurze Zeit.. dann aber ihre Pläne aufgegeben hat, um ihre Mom, die bei einem Coup gefangen genommen wurde, zu retten. Ich fand sie sehr authentisch und mochte sie, ihre Entwicklung gefiel mir sehr. Die anderen Figuren überzeugten mich ebenfalls, waren mir aber teilweise ein klein wenig zu blass, ihnen kam ich nicht so nah wie Ross.

Die Story um den Wettbewerb unter jungen Dieben fand ich so richtig spannend und sehr packend. Es ist gefährlich, man weiß nie, wem man trauen kann und wem man unbedingt aus dem Weg gehen sollte. Es ist so interessant zu lesen, welche Aufgaben gestellt werden und wie Ross und die anderen Teilnehmer diese erfüllen, ich habe so mitgefiebert, was als nächstes passiert. Der Handlungsverlauf ist nicht vorhersehbar, überrascht wurde ich aber auch nicht so oft.

"Thieves' Gambit" ist der erste Band einer Reihe und am Ende hätte ich am liebsten sofort weitergelesen. Die Ereignisse spitzten sich so zu und was dann kam, hätte ich wirklich niemals erwartet. Ich bin richtig neugierig, wie es weitergehen wird.

Ein richtiges Highlight war "Thieves' Gambit" für mich allerdings nicht. Es gefiel mir richtig gut, keine Frage, aber irgendwie.. fehlte irgendwas, um mich so richtig zu begeistern. Ich kann es nicht wirklich benennen.

Mein Fazit:
"Thieves' Gambit' bringt eine unfassbar spannende und interessante Story um einen Wettbewerb unter Dieben mit sich, der mich wirklich überzeugen konnte. Ich bin gespannt auf mehr.

Allerliebste Grüße,
Vanessa ♥

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen