20. Februar 2023

[Rezension] Der mexikanische Fluch von Silvia Moreno-Garcia

Werbung | Rezensionsexemplar

Ein entlegenes Herrenhaus in den mexikanischen Bergen. Eine mutige junge Frau. Und ein dunkles Geheimnis.

Mexiko, 1950: Ein verstörender Brief führt die junge Noemí in ein entlegenes Herrenhaus in den mexikanischen Bergen: Dort lebt ihre frisch vermählte Cousine Catalina, die behauptet, ihr Mann würde sie vergiften. Sofort tauscht Noemí die Cocktailpartys der Hauptstadt ein gegen den Nebel des gespenstischen Hochlands. High Place ist der Sitz der englischen Familie Doyle, in die Catalina überstürzt eingeheiratet hat. Doch das Ansehen der Doyles ist längst verblasst und ihr Herrenhaus zu einem dunklen Ort geworden. Gut, dass Noemí keine Angst hat – weder vor Howard Doyle, dem widerwärtigen Patriarchen der Familie, noch vor Catalinas eitlem Ehemann Virgil. Aber als Noemí herausfindet, was auf High Place vor sich geht, ist es zu spät: Sie ist längst in einem Netz aus Gewalt und Wahnsinn gefangen …

- Inhaltsangabe des Verlags, Quelle Verlagshomepage

"Die Partys im Haus der Tuñóns endeten grundsätzlich spät, und da die Gastgeber besondere Freude an Kostümfesten hatten, war es nichts Ungewöhnliches, die traditionell gekleideten Mexikanerinnen mit Bändern im Haar und ihren folkloristischen Röcken in Begleitung eines Harlekins oder eines Cowboys eintreffen zu sehen." - Seite 7

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Der mexikanische Fluch" entspricht eigentlich nicht meinem üblichen Beuteschema, doch irgendwas an dem Buch hat mich angezogen. Die Story klang interessant und je öfter ich es gesehen habe, desto mehr wollte ich es lesen.

Inhalt mit eigenen Worten:
Noemí reist in die mexikanischen Berge zu ihrer frisch vermählten Cousine Catalina, nachdem diese eine sehr verstörenden Brief geschickt hat. Doch Noemí wird von den einst so angesehenen Doyles, der Familie in die Catalina eingeheiratet hat, nicht gerade freundlich in High Place, dem entlegenen Herrenhaus, willkommen geheißen. Davon lässt sie sich nicht einschüchtern, auch von Howard Doyle, dem Familienoberhaupt, oder Catalinas Ehemann Virgil, der alles, was mit Catalina passiert, abstreitet, nicht. Noemí will nur das Beste für ihre Cousine und bei dem Versuch, ihr zu helfen, stößt sie auf ein dunkles Geheimnis.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir echt gut und ich konnte wunderbar in die Geschichte eintauchen. Siliva Moreno-Garcia erzeugte schnell eine sehr beklemmende und mysteriöse Atmosphäre, die mir richtig gut gefallen hat.

Das Setting:
"Der mexikanische Fluch" spielt im Jahr 1950 in einem entlegenen Herrenhaus in den Bergen Mexikos. Das Setting fand ich erstaunlich interessant, dabei sind historische Romane (wenn man das so nennen kann) überhaupt nicht meins. Das Herrenhaus, High Manor, und auch die Bewohner des Dorfes am Fuß des Berges sind zum Teil so mysteriös!

Die Charaktere:
Die meisten Bewohner von High Manor und auch einige andere Charaktere sind alles andere als sympathisch. Puh, da sind echte Brocken dabei! Generell hatte ich leider ein paar Probleme mit den Figuren und selbst mit den sympathischen Charakteren, wie beispielsweise unsere Hauptfigur Noemí, wurde ich nur schwer warm. Insgesamt handelten sie aber überzeugend.

Die Story:
Die Geschichte um High Manor und die Familie Doyle kann ich fast nur als mysteriös bezeichnen. Lange Zeit wusste ich nicht, auf was das Buch denn nun hinauslaufen wird, alles ist irgendwie schaurig, verwirrend, geheimnisvoll, wie gesagt mysteriös und über allem liegt diese düstere und sehr beklemmende Atmosphäre. Das gefiel mir richtig gut und ich war mit jedem gelesenen Kapitel gespannter, was mich am Ende erwarten wird. Das Buch ist in meinen Augen nichts für schwache Nerven und ich musste manchmal schon schlucken. 
Da ich nie so genau wusste, auf was das Ganze nun hinauslaufen wird, war der Handlungsverlauf für mich alles andere als vorhersehbar, was meine Neugier noch mehr an das Buch gefesselt hat. 

Mein Fazit:
"Der mexikanische Fluch" ist ein durch und durch geheimnisvolles Buch mit einer schaurigen, düsteren und beklemmenden Atmosphäre, das mich sehr überzeugen konnte.

Allerliebste Grüße,
Vanessa ♥

2 Kommentare:

  1. Hallo Vanessa

    Ich bin gerade durch eine Rezension auf dem Bloggerportal auf deinen Blog gestossen. Um dieses Buch bin ich auch schon ein paar Mal herumgeschlichen, weil es sowohl in der englischsprachigen - als auch in der deutschsprachigen Lesecommunity so einen Hype ausgelöst hat. Die Meinungen gehen dazu aber sehr weit auseinander und da auch viele schlechte Rezensionen darunter waren, habe ich mich letztendlich dagegen entschieden, das Buch auf meine Wunschliste zu packen, obschon mich die Idee ansprechen würde.

    Schön, dass es dir gefallen hat und die demnach auf der Seite derjenigen stehst, die das Buch überzeugen konnte. :) Gerade die von dir angesprochene schaurige Atmosphäre wäre ja etwas, das mich auch besonders ansprechen würde.

    Danke für die tolle Buchvorstellung. Da wir einen ähnlichen Lesegeschmack zu haben scheinen, bleibe ich gern als regelmässige Leserin auf deinem Blog. :)

    Liebe Grüsse
    paperlove

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    1. Vielen lieben Dank für deinen Kommentar, du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich mich freue, dass dir meine Rezensionen gefallen und du als Leserin bleibst. :)

      Ich persönlich kann nur empfehlen, zumindest mal reinzulesen. Die Atmosphäre ist wirklich toll und durch eine Leseprobe bekommt man meist schon einen guten Eindruck, ob einem das Buch zusagt oder nicht. :)

      Liebe Grüße,
      Vanessa ♥

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