7. Juni 2016

Kurz und Knapp #21

Hallo ihr Lieben!

In der Kategorie "Kurz und Knapp" möchte ich euch in ein paar wenigen Sätzen meine Meinung zu Büchern, zu denen ich aus unterschiedlichen Gründen keine Rezension schreiben möchte/kann, sagen und sie euch kurz vorstellen.

Heute: "Everything, Everything" von Nicola Yoon, "Spinnenbeute" von Jennifer Estep und "Die 100: Tag 21" von Kass Morgan

"Everything, Everything" von Nicola Yoon ist im September 2015 bei Corgi Books als Taschenbuch erschienen, hat 320 Seiten und kostet um die 10€.
Ebenfalls im September 2015 ist im Dressler Verlag die deutsche Übersetzung unter dem Titel "Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt" erschienen, die als Hardcover 16,99€ kostet.

In dem Buch geht es um Maddy, die quasi gegen die gesamte Welt allergisch ist und deswegen ihr Haus nicht verlassen darf. Doch dann ziehen neue Nachbarn ein, darunter ein Junge in ihrem Alter. Die beiden nehmen Kontakt über das Internet auf, doch irgendwann reicht das nicht mehr..

Eigentlich hatte ich nie vor, dieses Buch zu lesen. Die Geschichte klang zwar ganz gut und ich hatte auch viel Positives darüber gehört, aber so richtig angezogen hat es mich nicht. Als es mich dann aber überraschend erreicht hat, habe ich mir gedacht, dass ich es ja dann doch lesen kann. Im Vorfeld wusste ich schon einige wichtige Details, doch gestört hat mich das nicht und ich habe gespannt mit dem Buch begonnen. Es liest sich wirklich rasend schnell und sehr flüssig. Es sind immer wieder Zeichnungen, Mails, Chatgespräche und Ähnliches eingebaut, was mir gut gefiel und was auch zur Handlung passte. Diese fand ich sehr unterhaltsam, umhauen konnte sie mich aber nicht. Es ist eine niedliche Geschichte, die mir stellenweise schon fast zu kitschig und ein wenig zu unglaubwürdig und nicht nachvollziehbar war. Auch die Charaktere fand ich nicht immer glaubwürdig und sie waren mir zu farblos. Eigentlich hätte ich mich wunderbar in Maddy hineinversetzen können müssen, doch Pustekuchen. Sie waren halt einfach da und wenn ich ehrlich sein muss, denke ich, dass ich viele von den Figuren schon nach 1 oder 2 Wochen vergessen habe.
Trotzdem wurde ich aber echt gut unterhalten und die Tatsache, dass mir schon ein paar Sachen bekannt waren, hat mir kein Stück den Lesespaß genommen, was meiner Meinung nach für das Buch spricht. Recht knappe 4 Sterne von mir.



"Spinnenbeute" von Jennifer Estep ist im März 2016 im Piper Verlag als Taschenbuch erschienen, kostet neu 12,99€ und hat 400 Seiten.
Bei dem Buch handelt sich bereits um den 5. Band der "Elemental Assassin" Reihe rund um die Auftragskillerin Gin Blanco, alias die Spinne, weswegen ich nicht näher auf den Inhalt dieses Bandes eingehen werde, um Spoiler zu vermeiden.

Die "Elemental Assassin" Reihe ist von den Reihen, die ich bisher von der Autorin gelesen habe, so ziemlich meine Liebste. Verständlicherweise habe ich natürlich dem Erscheinungstermin des 5. Bandes schon entgegen gefiebert und mich sehr darauf gefreut, das Buch so schnell es geht zu lesen. Gespannt habe ich, kurz nachdem das Buch bei mir eingezogen ist, begonnen zu lesen. Nach kurzer Zeit war es dann leider auch schon wieder durch, der Schreibstil der Autorin liest sich rasend schnell und sie schreibt sehr packend, egal ob in dieser Reihe oder in ihren beiden Jugendbuchreihen. Wobei man aber schon einen Unterschied merkt, denn diese Reihe ist spürbar Erwachsener. Das komplette Buch ist wie schon von den Vorgängern gewohnt einfach nur fesselnd und rasant, ich konnte und wollte es nicht aus der Hand legen und war traurig, als es dann schon wieder vorbei war. Der Handlungsverlauf ist überzeugend, bringt Überraschungen mit sich und auch mit dem Ende habe ich nicht gerechnet. Gin ist die bekannte toughe Protagonistin, mit der sich vielleicht nicht jeder anfreunden kann, die ich aber echt sympathisch finde und sehr mag und auch die anderen Figuren wissen von sich zu überzeugen.
Insgesamt bin ich wieder einmal begeistert und kann die Bücher jedem nur ans Herz legen. Einfach genial, für mich der bisher beste Band der Reihe! Ich freue mich schon auf Band 6.



"Die 100: Tag 21" von Kass Morgan ist im Oktober 2015 bei Heyne fliegt als Taschenbuch/broschiertes Buch erschienen, kostet 12,99€ und hat 320 Seiten.
Es ist der zweite Band der "Die 100"-Trilogie, weswegen ich auf eine Inhaltsangabe verzichte, um Spoiler zu vermeiden.

Nach dem Ende des ersten Bandes war ich schon sehr gespannt, wie Kass Morgan die Handlung fortführen wird. "Tag 21" setzt fast nahtlos an den ersten Teil an, es ist nur kurze Zeit zwischen Ende Band 1 und Anfang Band 2 vergangen. Wie schon beim ersten Band der Fall, beginnt das Buch eher schwach und steigert sich erst zum Schluss hin so richtig, wird erst im letzten Drittel etwa so richtig spannend. Die ersten beiden Drittel sind dadurch aber nicht automatisch langweilig, sondern trotzdem gut zu lesen und interessant. Spannung gab es auch ein wenig, aber irgendwie habe ich da etwas anderes, mehr, erwartet. Der Schreibstil der Autorin liest sich wieder angenehm flüssig und schnell, nach kurzer Zeit hatte ich das Buch ausgelesen. Man liest wie gewohnt aus mehreren Perspektiven, die nach jedem Kapitel wechseln, was ich sehr passend finde. Auch die Rückblenden sind wieder vorhanden, nur nicht mehr ganz so häufig, wenn ich das jetzt vom ersten Teil noch richtig in Erinnerung habe. Die Charaktere sind wie im ersten Band recht blass, wobei ich sie hier aber doch ein klein wenig besser dargestellt finde. Das Buch endet wieder in einem absoluten Cliffhanger, bei dem man sich wünscht, sofort mit dem nächsten Teil weitermachen zu können.
Insgesamt eine ordentliche Fortsetzung, die mich aber nicht aus den Socken hauen konnte. Weder besser, noch schlechter wie der erste Teil, macht aber sehr neugierig darauf, wie es weitergeht.

Vanessa ♥

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