3. Februar 2013

Ich fürchte mich nicht

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Daten zum Buch:
Autorin: Tahereh Mafi
Verlag: Goldmann
Seiten: 320
Preis: 16,95€
Erschienen: Juli 2012


Darum geht es:
Juliette ist eine Außgestoßene, schon ihr Leben lang allein, da sie von jedem gemieden wurde, ein Monster. Denn sie hat eine besondere Fähigkeit, die sie eher als Fluch betrachtet. Ihre Berührung ist tödlich. Sie kann enorme Kräfte entwickeln. Man hat sie weggesperrt, hat Angst vor ihr. Doch jetzt wollen die Machthaber der fast komplett zerstörten Welt sie als Waffe einsetzen. Juliette weigert sich und beschließt gegen die zu kämpfen, die sie gefangen halten, sie benutzen wollen. An ihrer Seite steht ein junger Mann, ihn zu berühren, ist ihr größter Wunsch, allerdings auch ihre größte Furcht...


Warum ich das Buch lesen wollte:
Der Titel - und ja, ich gebe es zu, auch, mal wieder, das Cover - hat mich total neugierig gemacht, es klang wirklich gut. Außerdem war eine Freundin von diesem Buch sehr angetan - huhuu Lea, du bist gemeint xD - und da wir so in etwa den gleichen Buchgeschmack haben, durfte es auf meine Wunschliste.


Der erste Satz:
Ich bin seit 264 Tagen eingesperrt. "Ich fürchte mich nicht" von Tahereh Mafi, Seite 9, Zeile 1


Meine Meinung:

Der Schreibstil ist, meiner Meinung nach, eher gewöhnungsbedürftig und ungewohnt. Es ist aus Juliettes Perspektive mit einem Ich-Erzähler geschrieben worden und dadurch ist der Schreibstil etwas für sich, genau, wie Juliette eine Person für sich ist, was ich auch später noch versuche zu erklären.
Da dieser Stil einfach so ist, wie er ist, finde ich ihn ziemlich schwer zu beschreiben und um sich davon ein Bild zu machen, sollte man vielleicht besser die Leseprobe lesen, bevor man sich das Buch kauft. Mir gefiel er wirklich gut und er passte perfekt zum Buch.

Die Story ist fast genauso schwer zu beschreiben, finde ich. Tahereh Mafi erfindet hier zwar nicht das Rad neu, was allerdings auch eher selten vorkommt, aber trotzdem hat diese Story etwas Besonderes, was Eigenes.
Sie war packend, Juliettes Kampf und ihre Erlebnisse waren sehr spannend erzählt, teilweise auch ziemlich schockierend.
Außerdem wurde noch eine Liebesgeschichte eingeknüpft, die zu keinem Zeitpunkt kitschig war, sondern echt wunderschön. Auch auf Humor wurde nicht verzichtet, es gab viele Stellen, bei denen ich richtig lachen musste!
Das Ende macht Lust auf mehr. Es verspricht einen mindestens genauso packenden und spannenden 2. Band - ich bin mir ziemlich sicher, dass es einen geben wird, falls ich mich irre, dann sagt bescheid, dann werde ich das hier streichen. Eventuell sogar noch spannender und packender, Potenzial dafür wäre auf jeden Fall da! Dabei ist das Ende aber nicht so schlimm, dass das Warten auf eine Fortsetzung unerträglich wird, was mir wirklich gut gefällt.

Und jetzt zu den Personen, die für mich wohl das Schwierigste an dieser Rezension sind.
Juliette, die weibliche Hauptperson, hatte eine ziemlich schwere Kindheit und ist seit knapp einem Jahr eingesperrt, alleine, ohne Kontakt zu anderen Menschen. Dementsprechend ist sie eine relativ schwierige Person. Sehr lange Zeit wusste ich nicht, was ich von ihr halten soll, und auch jetzt bin ich mir noch nicht wirklich sicher, was wohl auch irgendwie an Juliette selbst liegen könnte. Man muss sie mal erlebt haben, um zu verstehen was ich meine, mir fällt es relativ schwer, dies zu erklären.
Zu Juliette gesellt sich noch ein Haufen anderer Charaktere, auf die ich nicht einzeln eingehen werde, da dies einfach den Rahmen komplett sprengen würde. Auf jeden Fall ist es ein bunt gemischter Haufen.

Fazit: Das Buch ist toll und meine Rezension, die mir im Übrigen relativ schwerfiel (:D), kommt diesem Buch, mal wieder, nicht gerecht, da mir teilweise einfach die richtigen Worte fehlten.

Vanessa <3

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