28. Mai 2012

Röslein stach





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Daten zum Buch:
Verlag: Arena
Preis: 12,99€
Seiten: 370
Erschienen: Januar 2012









Der Klappentext:
Toni ist einfach nur froh, von zu Hause auszuziehen. Endlich in den eigenen vier Wänden! Ralph, ihrem Kontrollesüchtigen Stiefvater, ist sie ein für alle mal entkommen. Doch die alte Villa, die sie mit drei Mitbewohnern teilt, birgt ein abscheuliches Geheimnis: Vor zwanzig Jahren wurde hier ein Mädchen auf brutale Weise ermordet. Und der Täter ist seit kurzem auf freiem Fuß...

Die Autorin:
Susanne Mischke, geboren 1960 in Kempten im Allgäu, konnte mit vier "Max und Moritz" auswendig, mit acht Jahren entschloss sie sich, zu publizieren: eine Geschichte über ihren Hamster für die Vitakraft-Packung. Das Werk wurde nie gedruckt. Aus Verlegenheit studierte sie BWL und machte den Jagdschein. Ein zweiter Schreib-Anlauf hatte Erfolg. Seit 1993 arbeitet sie als freie Schriftstellerin und wurde 2001 mit dem Frauen-Krimipreis der Stadt Wiesbaden ausgezeichnet. Zahlreiche ihrer Romane sind Bestseller geworden. Susanne Mischke lebt mit ihrer Familie südlich von Hannover.

Warum ich das Buch lesen wollte:
Es hat mich in der Buchhandlung angelächelt (ja, so was können Bücher!) und da ich mal wieder einen Thriller lesen wollte, durfte es mit zu mir nach Hause kommen.

Der erste Satz:
Bis zu diesem Morgen war Antonias Leben so zäh verlaufen wie ein schwarz-weiß Film.

Inhalt mit eigenen Worten:
Antonia lebt zusammen mit ihrem Stiefvater und ihrer Mutter in einem kleinen, ländlichen Dorf. Doch sie will dort ausziehen, denn ihre Mutter und Ralph, ihr Stiefvater, streiten sich ständig, sie mag das Leben auf dem Land nicht und ihre neue Schule ist viel zu weit weg. Ihre alte Freundin Katie bietet ihr ein günstiges Zimmer in einer Wohngemeinschaft an. Nach einem erneuten Streit sagt sie zu und als ihr Stiefvater beruflich unterwegs ist mach sie Nägel mit Köpfen: Sie zieht aus. Doch Antonia erfährt erst jetzt, das vor ca 20 Jahren eine junge Frau in diesem Haus auf brutale Art und Weise ermordet wurde. Und das ist noch nicht alles: Der Täter ist seit kurzem wieder frei..

Meine Meinung:
Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll.
Auf der einen Seite ist der tolle Schreibstil von Susanne Mischke. Locker, leicht und schnell zu lesen und ich war sehr schnell in dem Buch vertieft.
Auf der anderen Seite steht die Handlung. Diese dümpelt ziemlich lange vor sich hin. Man erfährt viel über die Geschichte der Villa, was passiert ist. Der Rest war einfach nur Antonias Alltag mit ihren Mitbewohnern. Zwischendurch erfuhr man durch Perspektivenwechsel was der Mörder gerade so tut und auch was die Polizei am machen ist. Das brachte ein wenig Abwechslung und gefiel mir relativ gut, da man so auch Sachen von den anderen Charakteren erfährt. Die Spannung fehlte mir im Großteil des Buches komplett. Zum Ende kam dann wenigstens ein wenig Spannung auf, aber das konnte es auch nicht mehr herausreißen. Ich fand das Buch sehr vorhersehbar, weswegen noch mehr Spannung genommen wurde. Ich hätte gar nicht weiterlesen brauchen, da ich mir alles, bis auf die Details, schon denken konnte.
Die Charaktere fand ich allesamt gut. Einige fand ich ganz nett, andere wiederum nicht. Von vielen hätte ich mir mehr Details gewünscht. Ich konnte mir teilweise nur ansatzweise ausmalen, wie sie wohl aussehen, vom Charakter so gut wie gar nicht. Hätte man auf jeden Fall besser machen können!
Insgesamt war ich von diesem Buch dann doch eher enttäuscht. Kaum Spannung, sehr vorhersehbar. Lediglich der Schreibstil und das Cover gefielen mir relativ gut. Ich empfehle es nur bedingt. Jugendthriller-Fans könnten hier dran eventuell Spaß haben. Sonst eher nicht.

1 Kommentar:

  1. Schade, dass dich das Buch nicht so begeistern konnte. Ich wollte es eigentlich mal lesen, bin jetzt aber doch eher skeptisch... ;)
    Jedenfalls eine schöne Rezension! :)

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