8. Februar 2018

Agentin Abby von Beth McMullen

Abby hat schon alles geplant und mit ihren Freunden ausgemacht: Sie gehen alle gemeinsam auf die Sweetbriar-Montessorischule. Doch Abbys Mutter hat andere Pläne für sie, sie soll auf die Smith School for Children gehen, einem Internat, und Abby kann nichts tun, um sie umzustimmen. Kaum dort angekommen merkt Abby, dass irgendwas vor sich geht. Die strenge Schulleiterin verhält sich merkwürdig, wenn man sie mit ihrem Namen anspricht, reagiert sogar auf andere Namen, und nachts trifft sie sich mit komischen Gestalten. Abby geht der Sache auf den Grund und findet heraus, dass im geheimen Schüler zu Nachwuchsagenten ausgebildet werden. Am liebsten würde sie nach Hause abhauen, doch dann erfährt sie, dass ihre Mutter, die ebenfalls auf diese Schule ging und dort zu einer der besten Agentinnen ausgebildet wurde, verschwunden ist und in großer Gefahr schwebt.. Abby setzt alles daran, ebenfalls eine gute Agentin zu werden und so ihre Mutter zu retten.


Der erste Satz:
Die Smith School for Children? - Seite 8

Meine Meinung:
Endlich konnte ich nun auch das zweite von vier Büchern des neuen Piper Labels you&ivi beenden. Bei "Agentin Abby" handelt es sich um eine Agentengeschichte, in der ein junges Mädchen die Hauptrolle übernimmt und sich plötzlich zwischen Agenten, Spionen und Bösewichten wiederfindet. Ich war unheimlich gespannt auf das Buch.

Wie auch die anderen Bücher des Labels ist "Agentin Abby" für Leser/innen ab 10 Jahre empfohlen, dieser Zielgruppe entspreche ich mit meinen 22 Jahren natürlich nicht mehr, doch ab und an lese ich gerne Kinderbücher. Dementsprechend leicht und flüssig liest sich das Buch auch, ich fand es für mich aber nicht zu kindisch oder einfach, sondern wirklich sehr angenehm und witzig.

Beth McMullen erzählt die Geschichte aus der Sicht von Abby im Ich-Erzähler. Abby war mir von Anfang an sehr sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, auch die vielen anderen Figuren mochte ich ganz gerne. Für meinen Geschmack waren sie insgesamt allerdings ein wenig zu blass, überzeugen konnten sie mich trotzdem.

"Agentin Abby" beginnt 8 Monate in der Vergangenheit zu dem Zeitpunkt als Abby erfährt, dass sie nicht mit ihren Freunden gemeinsam zur Schule gehen, sondern von ihrer Mutter auf ein Internat geschickt wird. Nach wenigen Seiten befindet man sich dann in der Gegenwart, in der Abby schon in der Smith School for Children angekommen ist und Freunde gefunden hat. Es dauert nicht lange, bis die Agentengeschichte so richtig losgeht und Abby herausfindet, was hinter den Kulissen des Internats abgeht und das ihre Mutter verschwunden ist. Beth McMullen erzählt die Geschichte sehr spannend und mit Humor und konnte mich in ihren Bann ziehen. Für mich persönlich war das Buch teilweise ein wenig vorhersehbar und es gab die ein oder andere Sache, die mich nicht zu 100% überzeugen konnte, ich vermute aber, dass das vielleicht daran lag, dass ich einfach nicht mehr zur Zielgruppe gehöre. Den Spaß am Buch hat mir das aber nicht genommen, ich habe "Agentin Abby" trotzdem gerne gelesen.
Am Ende merkt man deutlich, dass das Buch vermutlich der Auftakt einer Reihe ist. Es bleiben Fragen offen und es ist viel Stoff für eine Fortsetzung vorhanden. Ob in diese Richtung etwas geplant ist, weiß ich leider nicht, ich würde es mir aber wünschen.

Fazit:
"Agentin Abby" konnte mich zwar nicht vollkommen von sich überzeugen, ist aber trotzdem eine spannende Agentengeschichte für junge und auch ältere Leser/innen, die ich gerne empfehlen möchte. Ich hoffe, dass es demnächst ein Wiedersehen mit Abby und Co. geben wird, denn ich bin wirklich gespannt auf mehr!

Allerliebste Grüße,
Vanessa ♥

Daten zum Buch:
Autorin: Beth McMullen
Verlag: you&ivi
Seiten: 272
Preis: 12,99€
Erschienen: Oktober 2017
Meine Wertung: ♥♥♥♥

Mein ♥-licher Dank für dieses Exemplar geht an den Verlag!

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