17. Dezember 2013

Eve&Caleb: Wo Licht war von Anna Carey

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Daten zum Buch:
Autorin: Anna Carey
Verlag: Loewe
Seiten: 304
Preis: 8,95€
Erschienen: Januar 2013
Meine Wertung: ♥♥♥♥


Darum geht es:
Während der großen Seuche sind viele Menschen ums Leben gekommen, so auch die Mutter von Eve, die seitdem in einem Internat für Mädchen lebt und ausgebildet wird. In der Nacht der großen Abschlussveranstaltung findet sie allerdings heraus, das nichts so ist, wie es ihr beigebracht wurde und wie sehr die Mädchen nach ihrem Abschluss ausgebeutet werden. Eve flieht aus der Schule, doch sie ist nicht darauf vorbereitet in der Wildnis zu leben und was es heißt, auf der Flucht zu sein. Dann trifft sie Caleb, der ihr unerwartet hilft. Doch kann sie ihm trauen?


Der erste Satz:
Als die Sonne hinter der fünfzehn Meter hohen Außenmauer unterging, waren alle Schülerinnen der Zwölften auf dem Rasen vor der Schule versammelt. - Seite 11


Meine Meinung:
"Eve&Caleb: Wo Licht war" stand schon vor der Veröffentlichung der deutschen Übersetzung längere Zeit auf Englisch auf meiner Wunschliste. Als es dann auf Deutsch erschienen ist, ist es schnell in mein Regal gewandert und musste leider eine ganze Weile warten, bis ich es endlich lese. Warum? Keine Ahnung, denn jetzt, wo ich es gelesen habe, frage ich mich das Gleiche. Das Buch ist nämlich wirklich gut!

Zuerst einmal wäre dort die Geschichte. Eine Seuche hat sehr, sehr viele Menschen auf dem Gewissen und die überlebenden Mädchen und Jungen wurden dann eingesammelt, die Mädchen sind in Internaten gelandet. So auch Eve, aus dessen Sicht das ganze Buch geschrieben worden ist. In der Nacht ihrer Abschlussfeier findet Eve dann aber heraus, dass das, was den Mädchen erzählt worden ist, dass sie nach ihrem Abschluss eine Ausbildung machen dürfen und wertvolle Mitglieder der Gesellschaft des neuen Amerikas sind, gelogen ist. Ehrlich gesagt hat mich das, was Eve herausgefunden hat, ziemlich schockiert. Dies alles spielt sich innerhalb von nur weniger Kapitel ab, ich glaube, dass es sogar nur 2 waren. Man wird also sehr schnell in das Geschehen hineingeworfen und es gibt keine großartig ausschweifenden Erklärungen und langweilige Berichte aus dem Internatsalltag. Das gefiel mir sehr gut und ich war direkt ein Stück weit an das Buch gefesselt. Der weitere Verlauf der Handlung konnte mich ebenfalls überzeugen, teilweise fand ich ihn überraschend, aber dieser Effekt kam leider eher selten vor. Trotzdem war das Buch sehr spannend und interessant! Das Ende lässt auf eine mindestens eben so gute Fortsetzung hoffen, macht neugierig und ist eher offen.

Das Einzige, wodurch mein Lesevergnügen getrübt wurde, war.. Eve. Ich bin leider gar nicht mit ihr warm geworden, allerdings finde ich sie auch nicht schrecklich oder unsympathisch. Durch ihre Ausbildung in der Schule ist sie sehr naiv und irgendwie auch verkorkst, ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll, und das hat mich teilweise ganz schön genervt. Dass sie am Anfang so war, kann ich ja verstehen, aber irgendwann im Laufe der Handlung hätte es doch bei ihr Klick machen müssen.. aber Pustekuchen, ich empfand sie im ganzen Buch so. Dadurch konnte ich ihre Handlungen und die Beweggründe für bestimmte Taten leider auch nur bedingt nachvollziehen. Oft hätte ich ihr am liebsten eine gescheuert, weil sie sich dumm verhalten hat. Vielleicht ändert sich das ja im zweiten Band... Im völligen Gegensatz dazu steht Caleb, denn er konnte mich absolut überzeugen!

Zum Abschluss gibt es dann aber noch etwas Positives: der Schreibstil. Mir gefiel dieser sehr gut und ich fand ihn toll zu lesen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und er hat mich noch ein Stück weit mehr an dieses Buch gefesselt!

Fazit:
"Eve&Caleb: Wo Licht war" ist ein guter Reihenauftakt der Reihe rund um Eve und Caleb. Der weibliche Part der Hauptpersonen konnte mich zwar nicht ganz überzeugen, der männliche und die Geschichte dafür um so mehr. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung!

Vanessa ♥

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