22. September 2016

Sunshine Girl: Die Heimsuchung von Paige McKenzie

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Daten zum Buch:
Autorin: Paige McKenzie

Verlag: bloomoon
Seiten: 336
Preis: 16,99€
Erschienen: August 2016
Meine Wertung: ♥♥♥♥♥

Gemeinsam mit ihrer Mutter zieht Sunshine kurz nach ihrem 16. Geburtstag von Texas nach Washington. Schon als sie das Haus, in dem sie von nun an leben soll, zum ersten Mal sieht, hat sie ein komisches Gefühl, welches sie nur mit gruselig beschreiben kann. Der Eindruck verstärkt sich schnell, als sie in der ersten Nacht im Haus im ersten Stock Schritte und die Stimme eines Kindes hört. Niemand will ihr glauben, dass etwas mit dem Haus ganz und gar nicht stimmt, nicht ihre beste Freundin in Texas und auch nicht ihre Mutter, die sich anders benimmt als sonst. Nur einer ihrer neuen Mitschüler, Nolan, stempelt sie nicht direkt als verrückt ab und sie machen sich gemeinsam auf die Suche, was es mit den merkwürdigen Dingen, die geschehen auf sich haben könnte. Dabei stoßen sie auf etwas, was Sunshine zu nächst nicht glauben will. Doch dann erkennt sie, dass ihre Mutter in großer Gefahr ist und nur sie sie retten kann..


Der erste Satz:
Sie ist heute sechzehn geworden. - Seite 8

Meine Meinung:
"Sunshine Girl: Die Heimsuchung" hat mich schon vor einer ganzen Weile im englischen Original neugierig gemacht. Die Geschichte klang richtig schaurig und sehr düster, genau nach meinem Geschmack und so schaffte es das Buch erst auf Englisch auf meine Wunschliste und später auch auf Deutsch, als die Übersetzung angekündigt wurde.

Gespannt habe ich begonnen zu lesen. Früher habe ich unglaublich gerne und viele Horrorfilme geguckt und mich selten gegruselt, mittlerweile kann man mich aber leichter erschrecken, und ich war sehr neugierig, wie mir "Sunshine Girl: Die Heimsuchung" gefallen wird.

Schon die ersten Seiten machten wirklich sehr gespannt auf den weiteren Handlungsverlauf und konnten mich direkt packen. Es beginnt noch recht harmlos, die Atmosphäre ist aber von Anfang an sehr düster und konnte mich gefangen nehmen. Schnell kamen auch die ersten schaurigen Stellen hinzu, die sich im Lauf der Geschichte immer weiter häuften. Das Buch konnte mich von Kapitel zu Kapitel mehr gefangen nehmen und ich wollte es nicht aus der Hand legen.
Etwa nach der Hälfte wurde das Gefühl, die Augen nicht mehr vom Papier nehmen zu wollen immer stärker. Ich flog nur so durch die Seiten, die Atmosphäre hat sich irgendwann von düster in schaurig-gruselig-düster verwandelt und ließ mich nicht mehr los. Am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch beendet, aber ich muss zugeben, dass ich es einmal aus der Hand legen musste. Warum? Weil es mitten in der Nacht war, ich alleine war und mich schlicht und ergreifend so sehr gegruselt habe, dass ich lieber erst am nächsten Tag weitergelesen habe. Ich bin echt sehr anfällig für solche Sachen geworden, aber ich finde, dass es für das Buch spricht, denn auch wenn ich es weggelegt habe.. Tief in meinem Inneren wollte ich es eigentlich gar nicht.

Die Geschichte ist die meiste Zeit aus der Sicht von Sunshine im Ich-Erzähler geschrieben, zwischenzeitlich gab es auch noch eine weitere Perspektive, von der man die meiste Zeit über nicht genau wusste, was es nun damit auf sich hat. Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr angenehm und flüssig und gefiel mir ziemlich gut.

Sunshine ist eine sympathische Protagonistin, in die ich mich gut hineinversetzen konnte. Sie war sehr glaubwürdig dargestellt und konnte mich überzeugen, ich fand sie schon fast richtig lebendig. Auch bei den anderen Charakteren ging es mir so und es gab nicht eine Figur, die ich zu blass oder nicht überzeugend fand.

Das Ende des Buches lässt erahnen, dass es sich bei "Sunshine Girl: Die Heimsuchung" nicht um einen Einzelband handelt, wie ich eigentlich angenommen hatte. Kurze Recherche zeigt: Es ist der Auftakt einer Trilogie. Richtig offen ist das Ende aber nicht, das Buch ist meiner Meinung nach in gewisser Weise in sich abgeschlossen, lässt aber ein paar Sachen offen, die neugierig auf den nächsten Teil machen. Es passte sehr gut zum Buch und gefiel mir.

Fazit:
"Sunshine Girl: Die Heimsuchung" ist ein schaurig-düsteres Jugendbuch, welches mich von Anfang an sehr packen konnte. Die Geschichte rund um Sunshine hat mich mehr gegruselt, als ich erwartet hatte, und ich wollte das nicht mehr aus der Hand legen. Für Fans von gruseligen Geschichten definitiv zu empfehlen!

Vanessa ♥



Mein ♥-licher Dank für dieses Rezensionsexemplar geht an den Verlag!

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