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Meine Wertung: ♥♥♥
Jam ist zum ersten Mal verliebt, so intensiv hat sie noch nie zuvor gefühlt. Doch dann stirbt Reeve und sie bleibt allein und traurig zurück, das Leben macht für sie keinen Sinn mehr. In Wooden Barn, einem Internat für traumatisierte Teenager, soll sie nun wieder zurück ins Leben finden. Dort wird sie gemeinsam mit vier anderen Schülern einem speziellen Literaturkurs zugeteilt und bekommt von ihrer Lehrerin ein Tagebuch. Nichts Neues, denkt sie sich, doch als sie darin schreibt, geschieht etwas Unvorstellbares..
Der erste Satz:
Man hat mich wegen eines Jungen hierher geschickt. - Seite 7
Meine Meinung:
"Was uns bleibt ist jetzt" und ich.. ja das ist schon eine leicht schwierige Sache und ich bin mir auch noch eine ganze Weile nach beenden dieses Buches nicht sicher, was ich nun davon halten soll.
Vorweg: Der Klappentext hat mich wie so oft sehr neugierig auf die Geschichte gemacht, unter der ich mir noch nichts genaues vorstellen konnte, und auch wenn es nicht unbedingt nach meinem bevorzugtem Genre klang, wollte ich es sehr gerne lesen. Ich war gespannt auf Jams Geschichte und habe mich schon sehr darauf gefreut, mehr zu erfahren.
Der Schreibstil der Autorin liest sich rasend schnell und sehr flüssig. Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen, wo es in 3 Abschnitte geteilt war, und ich habe kaum gemerkt, wie ich dem Ende eines Abschnitts näher gekommen bin, bis dann plötzlich mein Markierungszettel aufgetaucht ist. So war es dann auch kein Wunder, dass ich nicht allzu lange an dem Buch gelesen habe und jeden der Abschnitte in einem Rutsch verschlungen habe.
Die Geschichte konnte mich am Anfang noch nicht so ganz von sich überzeugen. Ich fand sie zwar interessant und auch ganz okay, aber eben nicht mehr.
Auch Jam konnte nicht so wirklich zu mir durchringen, sie existierte für mich einfach nur, konnte mich weder mitreißen noch berühren und hätte man sie gegen jemand anderen ausgetauscht, wär mir das vermutlich gar nicht aufgefallen. Bei den anderen Charakteren ging es mir da ähnlich.
Als ich dann aber zum Ende des ersten Abschnitts kam, änderte sich das alles komplett. Die Geschichte wollte mich plötzlich kaum mehr gehen lassen, die Charaktere drangen zu mir durch und ich konnte mich kaum losreißen, als meine Markierung auftauchte, was für mich hieß kurz Pause zu machen. Ich war richtig gespannt auf den weiteren Verlauf der Geschichte, wollte unbedingt mehr über Jam und ihre Vergangenheit, die sie zu der gemacht hat, die sie am Anfang des Buches ist, wissen und konnte es kaum abwarten, das Buch wieder zur Hand zu nehmen.
Dann war es endlich so weit und leider konnte mich das Buch nicht mehr so fesseln, bis zum Ende nicht. Die Geschichte fand ich zwar weiterhin wirklich sehr interessant und ich war sehr gespannt, wie es weitergeht, aber das Gefühl, unbedingt weiterlesen zu wollen, blieb leider aus. Es kamen viele Fragen auf, die nach einer Antwort verlangten und ich war immer sehr neugierig, was es nun mit bestimmten Sachen auf sich hatte und wie sich am Ende alles aufklären wird, aber es konnte mich einfach nicht mehr mitreißen, weder die Geschichte, noch die Charaktere, die auf mich dann plötzlich teilweise wieder ein wenig farblos wirkten.
Als die Aufklärung dann kam und das Ende immer näher rückte, war ich doch sehr enttäuscht.. Ich dachte mir die ganze Zeit, dass jetzt irgendwas kommt, was mich schockieren wird, oder zumindest mitreißen kann. Das bisher zwar gute, aber doch eher mittelmäßige Buch noch zu einem Knüller macht, aber da habe ich mich wohl getäuscht.. Die Auflösung war zwar echt überraschend und unerwartet, aber für mich persönlich eher im schlechten Sinn und dadurch wirkte einiges auf mich auch leicht unglaubwürdig. Ich kann leider an dieser Stelle nicht so darauf eingehen, wie ich es gerne würde, einfach weil ich dann zu viel Spoilern würde, aber es war für mich echt enttäuschend, was sich auch auf meine Gesamtwertung ausübt.
Fazit:
Jajaa.. Dieses Buch und ich.. das war wirklich keine leichte Sache. So interessant ich die Geschichte auch fand, fesseln und mitreißen konnte mich das Buch leider bis auf einen kurzen Moment nicht und die Auflösung am Ende machte das Ganze nicht besser, sondern eher schlechter. Schade, denn die Geschichte hatte echt Potenzial.
Vanessa ♥
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