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16. September 2016

Animox: Das Heulen der Wölfe von Aimée Carter

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Daten zum Buch:
Autorin: Aimée Carter

Verlag: Oetinger
Seiten: 384
Preis: 14,99€
Erschienen: August 2016
Meine Wertung: ♥♥♥♥

Der zwölfjährige Simon lebt zusammen mit seinem Onkel in New York und ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Eigentlich, denn er kann mit Tieren sprechen und wird deswegen von seinen Mitschülern geärgert. Als er dann eines Tages von einem riesigen Adler gewarnt wird, dass sein Leben in Gefahr ist, kurz darauf seine Mutter auftaucht und diese, sein Onkel und Simon von Ratten angegriffen werden, wird sein bisheriges Leben komplett auf den Kopf gestellt. Er erfährt außerdem, dass er ein Animox ist, ein Mensch, der sich in ein Tier verwandeln kann, und das seine Verwandtschaft ebenfalls diese Gabe hat und es bisher vor ihm geheim gehalten wurde. Nur wenig später findet er sich mitten zwischen den Fronten im Krieg der fünf Tierkönigreiche wieder..


Der erste Satz:
Pock, pock. - Seite 5

Meine Meinung:
Zwischendurch lese ich sehr gerne Kinderbücher bzw Bücher, die für eine jüngere Zielgruppe geschrieben sind. "Animox: Das Heulen der Wölfe" hat mich aufgrund des Covers direkt sehr angesprochen und nachdem ich dann die Kurzbeschreibung gelesen habe, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen muss. Die Geschichte klang toll und genau nach meinem Geschmack!

Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr flüssig und ziemlich gut, schnell flog ich durch die Seiten. Man merkt, dass es für ein jüngeres Publikum geschrieben wurde, aber auch mir als erwachsenen Leser machte der Stil Spaß und ich habe mich nicht unterfordert gefühlt.

Geschrieben ist die Geschichte aus der Sicht eines außenstehenden Erzählers und wir folgen unserem Protagonisten Simon. Diesen fand ich sehr sympathisch und ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen. Er war sehr glaubwürdig und gut dargestellt und wusste von sich zu überzeugen.
Auch die anderen Charaktere waren gut, glaubwürdig und überzeugend, bei allen fehlte mir persönlich aber manchmal noch ein Ticken mehr Lebendigkeit, ein klein wenig mehr Farbe.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir ziemlich leicht. Es beginnt gleich sehr interessant, wir lernen Simon, seinen Onkel und seine aktuelle Situation kennen, bevor es schnell spannend wird, der Angriff der Ratten auf dem Plan steht und Simons Leben eine Wendung nimmt, die er ganz sicher nicht kommen sah. Die Spannung blieb auch immer präsent, flaute zwischendurch Mal ein wenig ab, um dann wieder zu kommen, und so kam nie Langeweile auf. Interessant bleibt es auch weiterhin und der Handlungsverlauf ist nicht vorhersehbar und bietet sogar einige Überraschungen. So ist es auch kein Wunder, dass ich das Buch nur widerwillig aus der Hand gelegt habe und es innerhalb von nicht allzu langer Zeit ausgelesen hatte.
Das Buch bietet aber nicht nur eine interessante und spannende Handlung, auch Familie und Freundschaft wird groß geschrieben und es wurde emotional.

Am Ende des Buches merkt man, dass es sich um den Auftakt einer Reihe handelt, auf den ich schon sehr neugierig bin. Eine kurze Leseprobe aus dem zweiten Teil, ich vermute es ist das erste Kapitel, schürt meine Neugier nur noch mehr und so kann ich es echt kaum erwarten, den Nachfolger lesen zu können.

Fazit:
"Animox: Das Heulen der Wölfe" ist ein überzeugender Auftakt für die Reihe rund um Simon und die Animox. Zwar konnte mich das Buch nicht aus den Socken hauen, aber ich mochte es trotzdem sehr gerne und kann es mit sehr gutem Gewissen weiterempfehlen - sowohl jungen Lesern als auch Erwachsenen!

Vanessa ♥



Mein ♥-licher Dank für dieses Rezensionsexemplar geht an den Verlag!

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