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9. Oktober 2020

[Rezension] Iron Flowers: Die Kriegerinnen von Tracy Banghart

Achtung! "Iron Flowers: Die Kriegerinnen" ist der zweite und abschließende Band der Reihe, weswegen im Folgenden Spoiler auftauchen können.
Meine Rezension zu Band 1: *Iron Flowers: Die Rebellinnen*

Sie haben alles verloren.
Doch sie kämpfen weiter.
Denn das Schicksal aller Frauen und Mädchen liegt allein in ihrer Hand.

Die Schwestern Serina und Nomi sind Gefangene: Nomi in der Gewalt eines brutalen Regenten, der alle Frauen unterdrückt. Serina auf einer Gefängnisinsel, auf die sie verschleppt wurde. Um in dem brutalen Regime zu überleben, bleibt den Schwestern nur eins: erbittert zu kämpfen – gegen die Unterdrückung und für ihre Liebe. Mit allen Mitteln und jede auf ihre Weise.

- Inhaltsangabe des Verlags, Quelle Verlagshomepage

"Mit jedem Atemzug schoss ein scharfer Schmerz durch Serina Tessaros Rippe. Der kaum verheilte Schnitt an ihrem Arm brannte, die Schusswunde in ihrer Schulter pochte, und die Blutergüsse, die Kommandant Riccis Fäuste in seiner rasenden Wut hinterlassen hatten, taten immer noch weh." - 1%

Dank meiner Leseflaute lagen für mich rund 2 Jahre zwischen den beiden Bänden der Reihe. An besonders viel aus dem ersten Teil konnte ich mich nicht erinnern. Ich wusste nur noch, dass mir "Iron Flowers: Die Rebellinnen" sehr gefiel und ich am liebsten sofort den zweiten Band gelesen hätte, als ich es damals beendet hatte.

Wenig überraschend fiel mir der Einstieg in den zweiten Band nach der langen Zeit nicht besonders leicht, doch nach ein paar Seiten kamen glücklicherweise die wichtigsten Bruchstücke der vorherigen Handlung wieder zurück und nach 20 oder 25% war ich voll drin im Kampf für die Gerechtigkeit der Frauen in Viridia.

Wie schon in Band 1 erzählt Tracy Banghart die Geschichte im personalen Erzähler abwechselnd aus Sicht der beiden Schwestern Serina und Nomi, was mir sehr gefiel. Beide Charaktere sind unglaublich starke junge Frauen, die im Lauf der Geschichte eine unheimliche Entwicklung durchgemacht haben - die Beiden hätten wahrscheinlich selbst niemals geahnt, zu was für mutigen jungen Frauen sie in kurzer Zeit werden. Ich mochte sie schon im ersten Band sehr und auch hier konnten sie mich von sich überzeugen.
Auch die anderen Charaktere sind wunderbar dargestellt, mir war keine Figur zu blass oder leblos und ich habe mit ihnen mitfiebern und mitfühlen können.

Das Buch bot eine sehr spannende und packende Geschichte, dessen Verlauf mich nicht nur einmal überraschen konnte. Den ersten Band fand ich teilweise ein wenig vorhersehbar, hier war davon keine Spur mehr. 

Insgesamt fand ich "Iron Flowers: Die Kriegerinnen" wirklich toll. Es ist ein sehr gelungener Abschluss für die Reihe, der mich sehr packen konnte. Ich kann die Bücher nur empfehlen und werde sie bestimmt irgendwann in der Zukunft noch einmal lesen!

Vanessa 

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