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20. Juli 2018

Nacht der Diebe von Hanna Kuhlmann

Ein Waisenkind wird zum Erben eines Gottes *

Shivari wurde vom Gott des Wassers dazu auserwählt, sein Erbe anzutreten – und dank dieser neuen Fähigkeiten gelingt es Shivari schnell, innerhalb der Diebesgilde der Stadt Vesontonio aufzusteigen. Doch die Welt der Götter ist im Umbruch, und auf den eigensinnigen jungen Dieb warten weitaus größere Aufgaben, als die Herrschaftsinsignien aus dem Palast zu stehlen. Und dann ist da noch Fuchs, ein junger Adliger, der mehr Gefallen an einem Leben als Meisterdieb denn als künftiger Fürst findet, und Shivaris Weg immer wieder kreuzt...

- Kurzbeschreibung vom Verlag, Quelle: Verlagshomepage


Der erste Satz:
Ich machte mich auf den Weg, als die ersten Dämmerdrachen flogen. - Seite 5

Meine Meinung:
"Nacht der Diebe" klang nach einer Geschichte, genau nach meinem Geschmack. Fantasyromane in denen Götter eine Rolle spielen wecken immer mein Interesse und die Geschichte um Shivari, ein Waisenkind, welches zum Erben eines Gottes ausgewählt wurde, klang unheimlich interessant.

In die Geschichte konnte ich unheimlich gut und schnell eintauchen, was unter anderem an Hanna Kuhlmanns Schreibstil lag, der mir von Anfang an sehr gut gefiel und der sich unglaublich angenehm und flüssig lesen ließ.

Die Autorin konnte mich schnell in den Bann der Geschichte ziehen. Wie schon gesagt hat mich die Idee dahinter sehr angesprochen und auch die Umsetzung konnte mich überzeugen. Sehr interessant, sehr spannend, die Handlung verläuft anders, als ich es mir vorgestellt hatte, und ist unvorhersehbar.
Die erschaffene Welt fand ich auch sehr interessant und ich habe sie sehr gerne erkundet und kennengelernt. Auch das Magie/Göttersystem war interessant und konnte mich überzeugen.

Hanna Kuhlmann erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven.
Zum einen hätten wir Shivari, das Waisenkind, aus dessen Sicht im Ich-Erzähler geschrieben wurde, was ich sehr passend fand. Shivari finde ich sehr gut, glaubwürdig und sehr überzeugend dargestellt.
Aus verschiedenen Perspektiven wird zwischendurch noch im personalen Erzähler erzählt. Dadurch ergaben sich verschiedene Handlungsstränge, die ich allesamt gerne und mit viel Neugierde verfolgt habe. Die meisten anderen Charaktere fand ich, genau wie Shivari, sehr gut und glaubwürdig dargestellt, nur manche hätten für meinen Geschmack ein wenig mehr Farbe vertragen können.

"Nacht der Diebe" ist, so würde ich zumindest behaupten, ein Einzelband und so schließt das Ende die Geschichte rund ab, ließ mich zufrieden und ohne offene Fragen im Kopf zurück.

Fazit:
"Nacht der Diebe" ist ein überzeugender Fantasyroman rund um ein Waisenkind, welches plötzlich zum Nachfolger eines Gottes ausgewählt wurde. Die Geschichte war interessant und spannend, die Welt sehr interessant. Gefiel mir!

Allerliebste Grüße,
Vanessa ♥

Daten zum Buch:
Autorin: Hanna Kuhlmann
Übersetzt von: /
Verlag: Knaur
Seiten: 368
Preis: 9,99€
Erschienen: März 2018
Meine Wertung: +♥♥♥♥

Mein ♥-licher Dank für dieses Exemplar geht an den Verlag!
*Zitat von der Rückseite des Buches

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