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13. Juni 2016

Das Feuerzeichen: Rebellion von Francesca Haig

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Daten zum Buch:
Autorin: Francesca Haig

Verlag: Heyne fliegt
Seiten: 480
Preis: 16,99€
Erschienen: Mai 2016
Meine Wertung: ♥♥♥♥

Achtung!
"Das Feuerzeichen: Rebellion" ist der zweite Band der Trilogie, weswegen im folgenden Spoiler auftauchen können.

Band 1 - "Das Feuerzeichen"

Die Insel der Omegas ist zerstört, Kip gestorben und Cass ist zusammen mit Piper und Zoe auf der Flucht vor den Alphas. Diese wollen immer mehr ihrer ungeliebten Omega-Zwillinge in Tanks verfrachten, was Cass unbedingt verhindern will. Sie will eine Welt, in der Omegas nicht mehr unterdrückt werden und friedlich leben können. Irgendwo jenseits des Ozeans soll es ein Land geben, das "Anderswo", in dem das schon der Fall ist. Auch wenn es erfolglos scheint, wollen sie mit ihrer Suche danach nicht aufgeben und stoßen dabei auf etwas, was ihnen vielleicht helfen könnte. Doch Cass' Bruder Zach ist ihnen auf den Fersen und auch er gibt alles, um seinen Plan umzusetzen..


Der erste Satz:
In meinen Träumen war es wie bei unserer ersten Begegnung - er schwebte. - Seite 5

Meine Meinung:
"Das Feuerzeichen" konnte mich vor einiger Zeit sehr überzeugen. Die Idee hinter der Geschichte, eine Welt, in der es nur noch Zwillingsgeburten gibt und diese ohne einander nicht überleben können, fand ich faszinierend und nach dem Ende war ich schon sehr gespannt darauf, wie sich Cass' Geschichte weiter entwickeln wird.

Wie in Band 1 wird die Geschichte aus der Sicht von Cass und im Ich-Erzähler erzählt. Der Schreibstil der Autorin liest sich gewohnt flüssig und gefiel mir sehr.
Wo ich Cass im ersten Band noch ziemlich sympathisch fand und ich mich gut in sie hineinversetzen konnte, fand ich sie hier im zweiten Teil nicht mehr ganz so sympathisch, ja fast schon ein bisschen nervig. Ich konnte mich auch nicht so gut in sie hineinversetzen, fand ihre Gedanken und Handlungen nicht immer nachvollziehbar und sie insgesamt nicht ganz so überzeugend wie im Vorgänger. Damit möchte ich jetzt allerdings nicht sagen, dass ich sie vollkommen unsympathisch und unglaubwürdig fand, denn das war auf keinen Fall so, nur halt nicht so sympathisch und überzeugend wie im ersten Band.
Erst sehr spät im Buch konnte ich zumindest eine kleine Verbindung zu ihr aufbauen und wurde warm mit ihr.
Dafür gefielen mir die anderen Charaktere aber allesamt ziemlich gut und ich fand sie allesamt überzeugend und sehr gut dargestellt, wie im Vorgänger auch schon.

Auf die Geschichte war ich, wie oben schon gesagt, sehr gespannt. Das Ende des ersten Bandes machte einfach richtig Lust auf mehr, meine Erwartungen an den zweiten Teil waren hoch.
Leider konnten diese dann nicht erfüllt werden und ich muss sagen, dass ich den ersten Band besser fand.
Der Einstieg ins Geschehen fiel mir leicht und ich hatte schnell wieder alle Geschehnisse aus dem ersten Teil im Kopf, sodass ich überhaupt keine Probleme damit hatte, der weiteren Handlung zu folgen. Diese ist am Anfang wieder sehr ruhig, genau wie in Band 1, der mich aber auch damit schon packen konnte. Band 2 schaffte das leider nicht. Ich möchte jetzt nicht sagen, dass mich das gelangweilt hat oder sich das Buch gezogen hat wie Kaugummi, denn das tat es nicht, ich habe aber irgendwie mehr erwartet. Später wurde es dann deutlich interessanter und es kam auch Spannung auf, irgendwann ab der Hälfte oder im letzten Drittel des Buches, ich kann es jetzt nicht ganz genau sagen, konnte es mich dann auch endlich packen, meine Erwartungen an eine atemberaubende Fortsetzung aber eben nicht erfüllen. Für mich ein typischer zweiter Band, der die Lücke zum großen Finale füllt, der in einer gewissen Art und Weise zwar auch wichtig ist, aber in so einer Form trotzdem nicht unbedingt sein müsste.
Der Verlauf der Handlung ist aber trotz allem überzeugend und nicht vorhersehbar. Später im Buch wurde es, wie gesagt, endlich interessant und es kam Spannung auf, zum Schluss konnte mich das Buch sogar überraschen und das Ende lässt mich auf eine spannende Fortsetzung hoffen und macht sehr neugierig auf diese.

Fazit:
"Das Feuerzeichen: Rebellion" ist eine ziemlich gute Fortsetzung, die aber nicht an den ersten Teil der Trilogie herankommt. Für mich ein typischer Mittelband, der aber ein spannendes Finale verspricht und Lust auf ebendieses macht.

Vanessa ♥



Mein ♥-licher Dank für dieses Rezensionsexemplar geht an den Verlag!

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