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15. August 2014

Steelheart von Brandon Sanderson

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Daten zum Buch:
Autor: Brandon Sanderson
Verlag: Heyne
Seiten: 448
Preis: 17,99€
Erschienen: Juni 2014
Meine Wertung: ♥♥♥♥


Darum geht es;
David ist acht, als er zusehen muss, wie Steelheart, einer der mächtigsten Epics, die seit "Calamity" die Welt beherrschen, seinen Vater ermordet. An diesem Tag hat Steelheart Chicago unterworfen und verbreitet mit ihm untergebenen Epics Angst und Schrecken. Zehn Jahre später ist Davids Leben immer noch von dem Gedanke beherrscht, Rache an Steelheart zu nehmen und ihn umzubringen. Doch alleine kann er das nicht schaffen und so schließt er sich den Rächern an, einer geheimen Organisation, die regelmäßig Attentate auf die scheinbar unbesiegbaren Epics ausübt, um ihre Herrschaft zu beenden. David ist fest davon überzeugt, dass er zusammen mit ihnen auch Steelheart stürzen kann, er muss nur noch seine Schwachstelle finden. Ein Plan, der für alle Beteiligten tödlich enden könnte..


Der erste Satz:
Ich habe Steelheart bluten sehen. - Seite 7


Meine Meinung:
Ich muss sagen, dass ich so ein paar Probleme mit dem Buch hatte und verhältnismäßig lange gebraucht habe, um es durchzulesen. Woran das genau liegt, kann ich nicht sagen, aber ich vermute, dass es nicht nur am Buch lag, da mir die Geschichte ziemlich gut gefallen hat!

Es beginnt spannend, man erfährt im Prolog, was David im Alter von 8 Jahren mit ansehen musste. Wie Steelheart aufgetaucht ist. Seinen Vater umgebracht hat. Erzählt wird das von ihm selbst, rückblickend und im Ich-Erzähler. Gefiel mir unglaublich gut und der Schreibstil des Autors ließ sich wunderbar lesen.

Kapitel 1 spielt dann 10 Jahre später. Davids Plan Steelheart zu töten und seinen Vater zu Rächen beherrscht immer noch seine Gedanken und fast schon fanatisch sammelt er sämtliche Informationen über alle Epics, egal ob von den höher Rangigen oder den Niederen, um eventuell einen Hinweis auf die Schwäche des vermeintlich unbesiegbaren Steelheart zu stoßen. Seinen Plan kann er allerdings nicht alleine umsetzen und so erhofft er sich Hilfe von den Rächern, einer Untergrundorganisation gegen die Herrschaft der Epics, denen er sich unbedingt anschließen möchte. Genau bei diesem Vorhaben setzt die Handlung an. Nicht weniger spannend wie der Prolog wird hier erzählt, wie er dies in die Tat umsetzt.

Dann ging es für mich persönlich aber ein wenig bergab. Die Spannung blieb zwar auf einem gewissen Level vorhanden, aber die Geschichte konnte mich nicht mehr richtig fesseln und es hatte ein paar Längen, die mich aus dem Lesefluss katapultiert haben. Schade eigentlich, denn ich weiß gar nicht genau, woran das lag! Wie gesagt, Spannung war auf einem gewissen Level (der mal stieg, dann aber wieder aufs ursprüngliche sank) immer da und ich fand die Geschichte auch superinteressant und zu diesem Zeitpunkt noch sehr unvorhersehbar, sodass ich eigentlich auch immer wissen wollte, was denn nun als Nächstes passiert, was es hiermit und damit auf sich etc, aber so richtig zum weiterlesen motivieren konnte ich mich nicht immer und wenn dann war nach wenigen Seiten Schluss.

Erst zum Ende besserte sich das. Dort kam noch einmal ne ordentliche Schüppe Spannung drauf und meine Augen klebten förmlich an den Seiten - und das, obwohl ich diesen Teil, im Gegensatz zum Rest des Buches, zumindest in einem bestimmten Punkt sehr vorhersehbar fand, in anderen dafür aber sehr überraschend.

David ist in meinen Augen ein sehr interessanter Protagonist, den ich durchaus überzeugend fand. Seine fanatische Ader was die Epics betrifft fand ich irgendwie faszinierend und seine Art gefiel mir.
Die anderen Charaktere, auf die ich nicht im Einzelnen eingehen werde, gefielen mir ebenfalls sehr. Teilweise sind sie sehr undurchschaubar, was sie in meinen Augen sehr interessant machte, und im Großen und Ganzen wussten alle auf ihre Art und Weise zu überzeugen.

Auch die Welt, die Brandon Sanderson hier geschaffen hat, konnte mich faszinieren. Ein geheimnisvoller Stern am Himmel, mit dem die Epics, böse Superhelden sozusagen, erschienen sind und die restliche Menschheit unterdrücken.. Besonders die Epics finde ich sehr interessant und es hätte mir sehr gefallen, wenn es hier vielleicht noch ein wenig Hintergrundmaterial zu gegeben hätte, so als kleiner Bonus sozusagen, denn in die Geschichte hätte es glaube ich nicht gepasst. ;)

Fazit:
Trotzt kleiner Probleme, die ich mit dem Buch hatte, konnte mich "Steelheart" durchaus überzeugen. Tolle Charaktere, gute Story, faszinierende Welt. Eine super Mischung, die ich wirklich empfehlen kann! Ich bin sehr gespannt, was die Fortsetzung, die hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt, mit sich bringt!

Vanessa ♥



Mein ♥-licher Dank für dieses Rezensionsexemplar geht an den Verlag!

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