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12. August 2013

So wie Kupfer und Gold von Jane Nickerson

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Daten zum Buch:
Autorin: Jane Nickerson
Verlag: cbt
Seiten: 448
Preis: 16,99€
Erschienen: September '13


Darum geht es:
Als Sophias Vater stirbt, erfüllt sich für sie ein lang erhoffter Traum: Sie lernt ihren Patenonkel, Bernard de Cressac, kennen, der von nun an ihr Vormund sein wird und sie unter seine Fittiche nimmt. Sie zieht zu ihm nach Wyndriven Abbey, wo sie von nun an ein Leben in Luxus und Reichtum führt. Doch schon bald spürt Sophia, dass nicht alles mit rechten Dingen zugehen kann, die Lage spitzt sich zu und schon bald schwebt sie in Lebensgefahr...


Der erste Satz:
Ich hatte einen unvorstellbar reichen Patenonkel. "So wie Kupfer und Gold" von Jane Nickerson. Seite 9, Zeile 1


Meine Meinung:
Als ich vor ein paar Monaten die Verlagsvorschau für den Herbst diesen Jahres "durchgeblättert" habe, ist mir dieses Buch direkt durch sein wunderschönes Cover ins Auge gefallen. Auf meiner Wunschliste ist es allerdings erst ein paar Wochen später gelandet, ich hatte in der Vorschau lediglich gesehen, dass dies ein historischer Roman ist, und mir das Buch daraufhin erst gar nicht genauer angeschaut, aber vor Kurzem wurde ich dann doch neugierig und las mir die Inhaltsangabe genau durch. Diese sprach mich dann auch sehr an, weswegen ich sehr auf den Inhalt des Buches gespannt war und es gerne lesen wollte.

Und siehe da: dies war die richtige Entscheidung! Die Geschichte rund um Sophia, die ihre Mutter nie kennenlernen durfte, da diese bei ihrer Geburt gestorben ist, nun, im Alter von 17 Jahren, auch noch ihren Vater verliert und daraufhin zu ihrem Patenonkel zieht, den sie immer bewundert hat, konnte mich überzeugen.
Als ich mit dem lesen begonnen habe, habe ich mit etwas ganz anderem gerechnet, wurde dann aber positiv überrascht. Ich habe, ehrlich gesagt, eher eine schnulzige Liebesgeschichte erwartet, aber es war eher ein historischer Krimi oder Thriller, was mir ziemlich gut gefiel. Der Verlauf der Geschichte konnte mich fesseln und immer wieder überraschen, alles passte wunderbar zusammen und keine Wendung oder Handlungsstränge kamen mir unglaubwürdig vor. Das Buch wurde von Seite zu Seite spannender und immer unvorhersehbarer. Mit dem Ende habe ich überhaupt nicht gerechnet, auch nach dem ich das Buch zugeklappt und zurück ins Regal gestellt habe, bin ich immer noch überrascht.

Allerdings muss ich sagen, dass mich die beiden Hauptcharaktere, Sophia und Bernard de Cressac, nicht so ganz überzeugen konnten und die Nebenfiguren blieben in meinen Augen eher blass und unscheinbar.
Sophia empfand ich im Großteil des Buches als ziemlich naiv und irgendwie auch eingebildet, teilweise sogar kindisch, das hat mich ein wenig gestört und ich konnte keine wirkliche Verbindung zu ihr aufbauen. Zum Ende hin besserte sich dies aber noch, sie wurde erwachsener und ihre Naivität hat sich gelegt. Ich konnte mich dann auch endlich ein wenig in sie einfühlen und fand sie recht sympathisch.
Bei Bernard de Cressac war dies ebenfalls der Fall, nur dass sich das auch nicht wirklich geändert hat. Ich fand ihn eher unglaubwürdig und sehr blass, er konnte mich nicht wirklich überzeugen.

Das ganze Buch ist aus der Sicht von Sophia und als Ich-Erzähler geschrieben. Jane Nickersons Schreibstil gefiel mir sehr gut, er hat mich direkt in die Geschichte eintauchen lassen und ließ mich nur so durch die Seiten fliegen. Ich mochte die Art, wie mit der Sprache umgegangen wurde, sehr!

"So wie Kupfer und Gold" ist eine Neuerzählung des Märchens von Blaubart. Da ich dieses leider nicht kenne, kann ich nicht sagen, ob es in dieser Hinsicht gelungen ist oder nicht.

Fazit:
"So wie Kupfer und Gold" konnte mich zwar nicht 100%ig überzeugen, ist aber ein Lesenswerter historischer Jugendroman, der mit einer spannenden und unvorhersehbaren Story daherkommt und mich gut unterhalten konnte.

Vanessa ♥

Mein ♥-licher Dank geht an den Verlag für dieses Vorableseexemplar!

2 Kommentare:

  1. Die Ausgabe habe ich auch bekommen ;) Muss es aber noch lesen ^^

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  2. Für die Zielgruppe und ganz besonders für die jungen Leute, die Märchen mögen, ist es ein interessantes Buch.

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