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11. April 2013

Pandämonium: Die schwarzen Künste von Andrew Prentice und Jonathan Weil


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Daten zum Buch:
Autoren: Andrew Prentice, Jonathan Weil
Verlag: cbj
Seiten: 480
Preis: 16,99€
Erschienen: Februar 2013


Darum geht es:
Jack, ein junger Taschendieb, hat sich jahrelang auf seine Prüfung vorbereitet, in der es um die Aufnahme in die "Familie" des Gauners Sharkwell geht. Bei dieser Prüfung stiehlt er eine Geldbörse, die neben Goldmünzen, die eine fremde Prägung aufweisen, auch eine Pfeife enthält. Diese möchte Jack seiner Mutter schenken, allerdings ist sie verstopft, weshalb er sie reinigt. Dabei kommt ein merkwürdiges Pulver aus der Pfeife, welches er ins Auge bekommt. Von diesem Tag an ist seine Sicht mit dem Auge verändert, er kann plötzlich Magie sehen..
Zu Hause angekommen findet er einen merkwürdigen fremden und die Leiche seiner Mutter vor, welche nicht die Letzte sein soll, die ermordet wird. Von da an geschehen in der Stadt grausige Morde und schon bald findet Jack heraus, dass dahinter niemand anderer steckt, als der Mann, der auch schon seine Mutter umgebracht hat. Niocholas Webb, der London angeblich von Magie und Dämonen befreien will, der ein falsches Spiel spielt und dem Jack Rache geschworen hat.


Warum ich das Buch lesen wollte:
Titel und Cover haben mich sehr angesprochen und mich dazu verleitet, die Kurzbeschreibung zu lesen. Direkt danach habe ich das Buch dann auf meine Wunschliste gesetzt, da ich unglaublich gespannt auf den Inhalt war.


Der erste Satz:
Das Mädchen starb als Erste. "Pandämonium: Die schwarzen Künste" von Andrew Prentice und Jonathan Weil, Seite 9, Zeile 1.


Meine Meinung:
"Pandämonium: Die schwarzen Künste" ist wirklich gut geschrieben. Das Buch lässt sich ziemlich leicht und flüssig lesen, ich konnte gut in die Geschichte eintauchen. An manchen Stellen, ist mir zwar eher selten aufgefallen, aber erwähnen mag ich es trotzdem, kamen mir die Beschreibungen allerdings ein wenig lang vor, was vielleicht nicht jedem gefällt. Ich mag so was zwischendurch ganz gerne.

Von der Geschichte habe ich nach dem Klappentext, ehrlich gesagt, etwas anderes erwartet, was allerdings nicht heißen soll, dass sie mir nicht gefiel.
Der Einstieg ins Geschehen viel mir relativ leicht, der Anfang zieht sich teilweise ganz schön, nach ungefähr der Hälfte fing es aber an, besser zu werden. Man erfährt in dieser Zeit viel über die Gaunerfamilie, in die Jack nach der Prüfung aufgenommen wurde, und auch relativ viel über Magie, was es mit Jacks Auge und seiner Hand, die sich auch verändert hat, auf sich hat bzw. wie es ihm damit geht. Mir gefiel das, allerdings habe ich mir oft mehr Spannung gewünscht.
Diese kam dann im letzten Drittel vermehrt auf, besonders zum Ende hin wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Allerdings ging mir der Showdown ein wenig zu schnell, ich hätte mir da etwas mehr gewünscht.
Viele Fragen, die beim Lesen aufgekommen sind, wurden geklärt, das Ende gefiel mir ziemlich gut, auch wenn noch ein paar Fragen in meinem Kopf rumschwirren. "Pandämonium: Die schwarzen Künste" soll der Auftakt einer Reihe sein, wenn ich richtig informiert bin, allerdings kann ich mir noch nicht so recht vorstellen, was noch geschehen soll, da für mich das Buch abgeschlossen ist. Ich lass mich da einfach mal überraschen.

Jack, die Hauptperson, finde ich Klasse. Ich hatte sehr viel Spaß dabei, zusammen mit ihm das London von 1592 zu erkunden und mit ihm das Rätsel um die Morde aufzuklären und was es mit der Magie und Nicholas Webb so auf sich hat. Ich fand ihn sehr realistisch dargestellt und ziemlich sympathisch. 
Auch die anderen Charaktere waren, meiner Meinung nach, sehr realistisch und gefielen mir sehr.

"Pandämonium: Die schwarzen Künste" konnte mich zwar nicht 100%ig überzeugen, aber ich hatte doch ziemlich viel Spaß beim lesen. Die Idee hinter der Geschichte gefiel mir, die Umsetzung finde ich nicht ganz gelungen. Von mir gibt es knappe 4 Sterne.

Mein ♥-licher Dank geht an den Verlag,
der mir dieses Buch zum Rezensieren zur Verfügung gestellt hat.

Vanessa ♥

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