15. Oktober 2013

Kleine Frau, was nun? von Rachel DeWoskin

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Daten zum Buch:
Autorin: Rachel DeWoskin
Verlag: Piper
Seiten: 352
Preis: 16,99€
Erschienen: September 2013
Meine Wertung: ♥♥♥


Darum geht es:
Die 16 jährige Judy lässt ihren alten Freundeskreis zurück und wechselt an eine neue Schule, die Darcy Arts, eine Schule, für kreative Jugendliche. Dort lebt sie sich relativ schnell gut ein, findet schnell Freunde, und das obwohl sie mit etwas über einem Meter Körpergröße kleinwüchsig ist. Schnell verknallt sie sich auch in einen Jungen an ihrer Schule, in Kyle, dem scheinbar süßesten Jungen von allen, der dann, zu Judys Glück, auch auf sie aufmerksam wird. Doch mit dem, was dann geschieht, hätte sie nie im Leben gerechnet, etwas ist schrecklich schief gelaufen, ein wahrer Skandal, und Judy flüchtet sich in ein Motel..


Der erste Satz:
Wenn die Leute dich behandeln wie einen Winzling, dann lassen sie dich schrumpfen und verschwinden, bis praktisch nichts mehr von dir übrig ist und du dich total scheiße fühlst. Seite 7


Meine Meinung:
Eigentlich passt dieses Buch so überhaupt nicht in mein Leseschema, aber als ich es überraschenderweise bekommen habe, wollte ich ihm doch eine Chance geben, da die Geschichte gar nicht so schlecht klang.

Also begann ich zu lesen, aber leider konnte mich der Inhalt des Buches erst absolut nicht begeistern und ich war versucht, es wieder abzubrechen. Da ich das aber ungern tue, habe ich trotzdem weitergelesen und siehe da, nach etwa 150 Seiten, für die ich ehrlich gesagt ziemlich lange gebraucht habe, fing es an mir besser zu gefallen, zwar nicht richtig gut, aber immerhin.

Das Buch ist aus der Sicht der 16-jährigen Judy erzählt, die kleinwüchsig und zudem an eine neue Schule gewechselt ist, an der sie keinen kennt. Dort kommt sie aber besser zurecht wie gedacht und schnell findet sie neue Freunde, verliebt sich und hat sich richtig gut eingelebt. Judy erzählt ihre Erlebnisse an der neuen Schule rückblickend, zu dem Zeitpunkt, wo sie das alles erzählt, ist sie nämlich schon in ein Motel geflüchtet, aus dem auch immer wieder Szenen erzählt werden. Der größte Teil besteht aber aus dem, was sie vor der Flucht erlebt hat. Warum sie geflüchtet ist, erfährt man erst sehr spät, was ich am Anfang erst nicht ganz so gut fand, aber wenn ich jetzt so überlege, war es besser so.

Der Verlauf der Geschichte gefiel mir, ehrlich gesagt, nicht ganz so gut, denn der konnte mich nicht so wirklich überzeugen. Das Buch ließ sich zwar gut lesen und ich hatte nicht das übermäßige Gefühl gelangweilt zu sein, aber an einigen Stellen hat es sich doch ein wenig gezogen. Auch die "Liebesgeschichte" ist nicht wirklich der Brüller gewesen, diese fand ich absolut nicht nachvollziehbar.
Die Idee des Buches an sich ist ziemlich gut und gut umgesetzt wäre das Buch bestimmt toll gewesen, aber leider wurde es das meiner Meinung nach nicht. Wie gesagt, konnten mich viele Handlungen nicht überzeugen, der Anfang las sich schleppend und danach wurde es auch nur bedingt besser. Es gab einige Stellen, die sich gezogen haben und dadurch auch langweilig waren - die kamen aber, Gott sei Dank, nicht ganz so oft vor.

Judy finde ich ehrlich gesagt ganz schön naiv, ihre Handlungen waren absolut nicht nachvollziehbar und ich konnte ihre Gedanken, die man natürlich mitbekommt, da das Buch aus ihrer Sicht und im Ich-Erzähler geschrieben ist, überhaupt nicht verstehen. Es blieb alles sehr kalt, wenn man das so sagen kann, und ich habe mich nur als ein weit außenstehender Betrachter gefühlt. Dadurch konnte ich auch leider keinerlei Bindung zu ihr aufnehmen und bei anderen Personen war vieles nicht anders.

Fazit:
Leider konnte mich "Kleine Frau, was nun?" nicht wirklich überzeugen. Nach einem sehr schleppenden Einstieg in die Geschichte gefiel mir die Handlung zwar ein bisschen besser, aber so richtig überzeugen konnte sie mich nicht. Schade eigentlich, denn das Buch hätte echt gut sein können. Leider nur sehr, sehr knappe 3 Sterne!

Vanessa ♥

Mein ♥-Dank für dieses Leseexemplar geht an den Verlag

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