3. August 2012

Schattenspieler





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Daten zum Buch:
Verlag: Coppenrath
Preis: 14,95€
Seiten: 352
Erschienen: Juni 2012










Der Klappentext:
April 1945: Berlin liegt in Schutt und Asche, und die Rote Armee steht bereits vor den Toren der Hauptstadt. In den Wirren der letzten Kriegstage kreuzen sich die Wege von Friedrich und dem jüdischen Jungen Leo, der die Nazizeit in dunklen Kellern überleben konnte. Beide sind auf der Jagd nach einem großen Geheimnis: Irgendwo in Berlin liegt ein unsagbar wertvoller Schatz verborgen, den ein hochrangiger SS-Offizier vor Kriegsende noch schnell beiseiteschaffen will. Bald stoßen die Freunde auf eine heiße Spur. Doch die Zeit wird knapp, denn Friedrich und Leo sitzt ein mächtiger Gegner im Nacken, der vor nichts zurückschreckt.
Nach >Signum< ein weiterer Pageturner von Michael Römling - fesselnd erzählt und brilliant recherchiert.

Der Autor:
Dr. Michael Römling, geboren 1973 in Soest, studierte Geschichte in Göttingen (wo er inzwischen wieder lebt), Besançon und Rom. Nach einem Stipendium am dortigen Deutschen Historischen Institut promovierte er mit einer Arbeit über spanische Soldaten in Italien im 16. Jahrhundert. Er schreibt und verlegt Stadtgeschichten, Bildbände und Stadtführer im von ihm mitgegründeten Tertulla-Verlag. Nach >Signum - Die verratenen Adler< (2009) ist >Schattenspieler< sein zweiter historischer Roman.

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich habe das Buch in einer Buchhandlung gesehen, es klang interessant, aber ich habe es nicht gekauft. Kurz danach habe ich einige Rezensionen zum Buch gelesen, die mich wirklich neugierig gemacht haben. Ich wollte es gerne lesen, kurz darauf habe ich mich dann bei Blogg dein Buch dafür beworben und war wirklich glücklich, als ich die Mail entdeckt habe, dass ich das Buch bekomme :)


Der erste Satz:
>>Er soll uns bleiben, was er uns ist und immer war<<, schnarrte die Stimme aus dem Radio.

Meine Meinung:
Ein wirklich tolles, spannendes und fesselndes Buch!
Zuerst möchte ich ein wenig zur Aufmachung des Buches sagen. Die ist wirklich toll und ich könnte es die ganze Zeit anstarren. Das Buch selbst ist eine alte Stadtkarte von Berlin, was ich alleine schon wirklich schick finde. Der Umschlag ist milchig-transparent in blau und weiß. Draufgedruckt ist der Titel, der Autor und ein Bild einer Person mit Schriftzug. Zusammen ist es wirklich ein Eyecatcher.
Jetzt aber zum Wichtigstem, dem Inhalt.
Michael Römlings Schreibstil gefiel mir, wenn ich ehrlich bin, am Anfang gar nicht und in den ersten 2 oder 3 Kapiteln war ich eher verwirrt als gefesselt vom Buch. Dann habe ich mich aber schnell daran gewöhnt und konnte in die Geschichte eintauchen. Diese hat mich auch so schnell nicht mehr losgelassen. Nach der Eingewöhnungsphase ließ sich das Buch wunderbar lesen, war sehr fesselnd und hat mich nicht mehr losgelassen. Außerdem ist alles wunderbar beschrieben. Ich konnte mir alles wirklich gut vorstellen.
Die Story habe ich mir, anhand der Kurzbeschreibung, ganz anders vorgestellt, als sie letztendlich ist. Aber ich muss sagen, ich bin positiv überrascht!
Es fing spannend an, ging spannend weiter und endete spannend.
Eigentlich sind historische Romane nicht ganz so meins, aber dieser hier konnte mich voll und ganz überzeugen.
Es begann mit einem Bombenangriff auf Berlin, welches schon stark beschädigt ist. Mittendrin steckt Leo, ein jüdischer Junge, der vor den Deutschen flüchtet und dabei den Russen in die Arme läuft. Diese helfen ihm und nehmen ihn mit. Kurz darauf trifft er dann auf den, etwa, gleichaltrigen Friedrich. Die beiden freunden sich an und sind kurz darauf einem wertvollen Schatz auf der Spur, der kurz vor Kriegsende von einem hochrangigen SS-Offizier versteckt wurde. Ganz grob zusammengefasst.
Die meiste Zeit liest man von Friedrich und Leo. Zwischendurch wechselte dann die Sicht zum besagten SS-Offizier und man erfuhr, was dieser so treibt.
Es war die meiste Zeit über spannend, das Buch hat mich, wie schon erwähnt, nicht mehr losgelassen und ich habe manchmal so lange gelesen, bis mir die Augen zufielen.
Die Charaktere mochte ich allesamt sehr. Besonders angetan hat es mir Marlene, Friedrichs Schwester. Ich finde es unglaublich, wie sie, trotzt ihrer Blindheit, den Alltag meistert und sogar Leo und Friedrich hilft.

Insgesamt ist es ein wirklich fesselndes Buch, welches spannend beginnt und superspannend endet. Ich möchte hier eine klare Empfehlung aussprechen. Ich habe ein paar wunderbare Stunden mit dem Buch verbracht.

Mein herzlicher Dank geht an den Coppenrath-Verlag und Blogg dein Buch für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 

Vanessa ♥

1 Kommentar:

  1. Das Buch würde ich auch gerne noch lesen. ;)
    Ich bin nun Leser bei dir geworden.

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